Neues aus der Ostsee - Zeitung

Allgemeiner Insel - Smalltalk
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Segelohr
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September nur 14 Grad warm

Der September ist dem Wetterdienst meteomedia zufolge als bisher einziger Monat in diesem Jahr nicht wärmer gewesen als im langjährigen Mittel. Dieses beträgt etwa 14 Grad Celsius, wie Stefan Kreibohm gestern auf Hiddensee sagte. Nach einer recht warmen ersten Monatsdekade seien am Rand eines ausgeprägten Skandinavienhochs kalte Luftmassen eingeströmt, die bis Monatsende das Wetter bestimmten. Allerdings fiel der September vor allem in Mecklenburg deutlich zu trocken aus, im äußersten Osten sei es etwas zu nass gewesen. Die höchste Temperatur wurde am 1. September mit 26,7 Grad in Demmin gemessen, in Penkun war es am selben Tag 26,4 Grad warm. Am kältesten wurde es in der Nacht zum 20. September in Wismar und Parchim mit 1,5 Grad. Auf Platz drei lag am darauffolgenden Morgen Groß Lüsewitz mit 2,1 Grad.
Die Sonne schien am häufigsten in Heiligendamm (147 Stunden). Der meiste Regen fiel in Göhren auf Rügen mit 76 Liter pro Quadratmeter.
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Caty
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Die Sonne schien am häufigsten in Heiligendamm (147 Stunden). Der meiste Regen fiel in Göhren auf Rügen mit 76 Liter pro Quadratmeter

ja. das kann ich bestätigen. da half nicht mal das tolle Vollschutz Cape. es hat jeden, aber wirklich jeden Tag geregnet, zwar mal KURZ aufgehört, aber dann wieder .... ich bin nicht einen Tag ohne Schirm zum Bäcker gegangen. die Liter haben wir aber voll abgefasst.. :evil:
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Baltasar Gracian y Morales
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Euridice
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Arme Caty :cry:
"Nur wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken." (Novalis)
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Segelohr
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Hüterin des Schatzes von Hiddensee

Jana Leistner „verwaltet“ die Geschichte Hiddensees. Sie führt das Archiv des Heimatmuseums in Kloster.

Jana Leistner muss erst einmal zwei Katzen verscheuchen. Die neugierigen Samtpfoten haben sich von draußen still und heimlich in das dunkle Reich der jungen Frau geschlichen. In den Reiseführern mag der 1872 am Neuendorfer Strand gefundene Goldschmuck als Hiddensee-Schatz angepriesen werden. Die Einheimischen wissen: Ihr wirklicher Schatz lagert in Kloster. Und Jana Leistner „bewacht“ ihn.
Seit 1997 kümmert sie sich um das Archiv des Heimatmuseums, „verwaltet“ sozusagen die Geschichte Hiddensees. Archivwesen hat sie an der Potsdamer Fachhochschule studiert und kam während des Studiums für ein Praktikum ins Museum der Insel. Seitdem kommt sie jedes Jahr für mehrere Monate auf die Insel, um das, was an neuen Schätzen dazugekommen ist, zu sichten und die alten zu ordnen. „Hier gibt es sehr viele Akten“, nennt Jana Leistner eine Besonderheit, die den Hiddenseer Fundus von dem anderer Museen unterscheidet. Zahlreiche Akten hat die Potsdamerin in den vergangenen Jahren aufgearbeitet, hat unzählige Fotografien digitalisiert und eingearbeitet und die Exponate sortiert. Ziel der Arbeit eines Archivars sei es, den Lagerbestand so zu ordnen, dass auf Anfragen jederzeit schnell reagiert werden kann. „Das ist mittlerweile ganz gut geglückt“, sagt Jana Leistner zufrieden.

Die, die nach geschichtlichen Daten, nach Exponaten und druckfähigen Fotos fragen, sind vorwiegend Autoren von Hiddensee-Büchern. „Auch einige Studenten, die an Diplomarbeiten schreiben, waren schon hier und haben um Hilfe gebeten.“ Die Hiddenseer selbst sieht Jana Leistner nur selten in ihrem Reich. „Wenn die Einheimischen was wissen wollen, sprechen sie mich direkt auf der Straße an und fragen nach.“ Das Interesse der Bewohner des söten Lännekens an der Geschichte ihrer Insel ist nach wie vor groß. Die Hiddenseer selbst waren es, die 1953 eine Interessengemeinschaft für den Aufbau des Museums gründeten und Karl Ebbinghaus zu ihrem Vorsitzenden wählten. Die Informationen und die vielen Exponate haben die Insulaner selbst Stück für Stück zusammengetragen und einen Teil in ihrem Museum, dem ehemaligen Rettungsschuppen, präsentiert. Entsprechend hitzig waren denn auch die Diskussionen, als im vergangenen Jahr die obere Etage geräumt und die Elisabeth-Büchsel-Ausstellung gezeigt wurde. Auch in diesem Jahr ist im Obergeschoss noch bis Ende Oktober eine Ausstellung zu sehen. Dabei habe man eher aus der Not eine Tugend gemacht, erklärt die Archivarin. „Wir mussten die Exponate wegen der Bauarbeiten am Gebäude ohnehin auslagern.“ Und auch die bisherige Präsentation musste dringend überholt werden. Viele Vitrinen seien morsch, viele Informationen nicht auf dem neuesten Stand gewesen. „Die Besucher wollen auch etwas über die DDR-Zeit auf Hiddensee erfahren.“ Aber dazu, so Jana Leistner, habe es kaum Ausstellungsstücke und Tafeln gegeben.

Die Insel-Information und die Archivarin wollen gemeinsam mit einem Kulturbüro und einer Agentur die Ausstellungsfläche im Obergeschoss neu gestalten. „Dabei wollen wir aber den bisherigen Charakter auf jeden Fall beibehalten“, versichert die Potsdamerin. Das bedeutet: Auch künftig soll es so sein, dass die Hiddenseer ihr Museum mit Leihgaben oder Schenkungen gestalten. Jana Leistner würde die „Schatzkammer“ dazu gern weiter auffüllen. „Wir brauchen noch Gegenstände, Filme oder Fotos zu verschiedenen Themenbereichen“, sagt sie und nennt als Beispiel die Geschichte des Tourismus auf der Insel, das Badewesen, die Versorgungssituation, das Leben im Grenzgebiet, aber auch die Entwicklung des Naturschutzes und die Arbeit der Institute. In den 30er Jahren soll es hier eine Privatschule für die Kinder der Unternehmer und wohlsituierten Urlauber gegeben haben. „Vielleicht hat da noch jemand Fotos oder alte Schulhefte?“ Episoden zu diesen Themen würde sich die Archivarin auch gern anhören und notieren. „Solche Geschichten machen die Geschichte für Besucher greifbarer.“ Ab dem Frühjahr soll die neue Ausstellung in Kloster gezeigt werden. Das Heimatmuseum wird wegen der Renovierung ab November geschlossen sein. Die Archivarin ist noch bis zum 20. Oktober über das Heimatmuseum per Post (Kirchweg 1, 18565 Kloster) oder E-Mail (hiddensee.de">archiv@heimatmuseum-hiddensee.de) zu erreichen.

MAIK TRETTIN
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Hiddenseer beraten über Finanzierung für Wegebau

Zu einer Dringlichkeitssitzung treffen sich heute um 18.30 Uhr die Hiddenseer Gemeindevertreter im Henni-Lehmann-Haus in Vitte. Thema wird die Finanzierung des Projektes Weißer Weg sein. Der zum Hafen Kloster führende Weg soll ausgebaut werden. Die Kommune kalkuliert mit einer Förderung. Um das Geld zu bekommen, müsse sie per Haushaltsnachtrag den Eigenanteil sichern, so Bürgermeister Manfred Gau.
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"Rüganer“ erzielte höchsten Erlös

Die Gaststätte „Rüganer“ kurz vor dem Ortseingang Mukran hat einen neuen Besitzer. Der zahlt 248 000 Euro für die Immobilie, die er bei der Herbstauktion der Norddeutschen Grundstücksauktionen AG am Wochenende in Rostock ersteigert hat. Das Objekt war heiß begehrt und erzielte bei einem Startpreis von 235 000 Euro den höchsten Erlös, informiert das Auktionshaus über weitere spannende Bieterduelle um Rügener Objekte. Dazu gehörte ein Grundstück in der Gemeinde Gager. Aufgerufen für 27 500 Euro erfolgte der dritte Hammerschlag bei 223 000 Euro. Schon im Vorfeld der Auktion hatten mehrere Hundert Interessenten für ein Grundstück in Streu nachgefragt, das einen Erlös von 91 000 Euro erzielte. Weitere Grundstücke in Gustow und Vitte auf Hiddensee wurden für 17 000 bzw. 12 000 Euro versteigert.
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25 Jahre auf Hiddensee: Silberhochzeit mit der Insel

Blumensträuße oder auch eine Flasche Wein, so mancher hatte „dem Maler“ einen persönlichen Gruß zur Vernissage mitgebracht. Seit Ende September zeigt Torsten Schlüter in der „Galerie am Torbogen“ in Kloster auf der Insel Hiddensee seine Arbeiten. Der gebürtige Berliner ist auf der Insel bekannt und weiß sich ihr innerlich verbunden.
1983 hat er Hiddensee zum erstenmal betreten, sogleich ins Herz geschlossen und immer wieder gemalt. Zahlreiche Skizzen, Zeichnungen, Aquarelle und Ölgemälde sind seither hier entstanden und halten Gesichter, die Landschaft und immer wieder die flüchtigen Möwen fest. „Es möwt und quert“, so beschreibt Schlüter sein Erleben der Insel. Quer liegt Hiddensee vor ihrer großen Schwester Rügen und quer führen die Wege über sie. Ausschließlich im Querformat malt Schlüter „seine“ Insel, ruhig oder wild, in Farben gekleidet oder vom Nebel verhangen. Zu den Insel-Arbeiten gesellen sich Bilder aus der fernen Welt, indische Wasserbüffel und Brunnenfrauen. Schlüter ist weit gereist und seit 1993 hat es ihn immer wieder nach Indien getrieben. Die Fülle an Farben und Leben dort hat es ihm angetan. In der Ausstellung „Malerei und Zeichnung“ verbindet er die verschiedenen Epochen und Facetten seines Schaffens miteinander. Seine Werke sind noch bis zum 12. Oktober, täglich von 12 bis17 Uhr, zu sehen. K. G.
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Glöckner ist Inselpfarrer

Hiddensee hat einen neuen Inselpfarrer: Konrad Glöckner. Mit seiner Familie ist der 42-Jährige auf das „Söte Länneken“ gezogen.

Konrad Glöckner liebt es, wenn ihm der Wind um die Nase weht. Als Kind hat er Hiddensee mehrfach erlebt. Seit gestern ist er offiziell Inselpfarrer auf dem „Söten Länneken“. „Wenn man gefragt wird, ob man auf dieser Insel Pfarrer werden möchte und Zeit hat, darüber nachzudenken, dann kann man einfach nicht ‚Nein' sagen, denn sonst würde man sich gegen diese Insel entscheiden. Und ich liebe sie.“ Hätte seine Frau nicht zugestimmt, wäre er aber nicht gegangen. Sie absolviert zurzeit an einem Stralsunder Gymnasium ihr Referendariat in den Fächern Englisch und Religion. Mit der Fähre schippert sie nun jeden Tag zur Arbeit. „Seit ich über die Tischkante gucken kann, war ich mit meinen Eltern hier“, sagt der Pfarrer. „Vom Sommer, von der Schokoladenseite ist mir die Insel bekannt.“ Und auch den ersten Herbststurm hat er mit seiner Familie genossen. Seit Anfang September sind sie mit ihren beiden Kindern auf Hiddensee. „Ich finde Wetter immer lebendig und spannend. Und ich denke, dass jedes Wetter seinen Reiz hat. Nur – auf der Insel kann man es noch intensiver erleben. Das gehört zum großen Reichtum dieser Insel, dass man das so hautnah spüren kann.“ Der große Reichtum der Insel bestehe aber in den Menschen, die hier leben. Tagtäglich. Nicht nur im Sonnenschein, sondern auch, wenn der Sturm die Wellen voller Wucht an den Strand wirft, wenn die Windflüchter noch tiefer sich beugen und das Meer am Kliff nagt.
Das Leben in Greifswald war sicherlich leichter. „Ich komme aus dem Studentenpfarramt, also aus der Universität. Und da diese Pfarrstelle hier erst meine zweite ist, weiß ich, dass ich viel lernen muss. Ich habe das Gemeindepfarramt für mich neu zu entdecken.“ Hausbesuche bei den Hiddenseern stehen zuerst auf seinem Programm. Im Hinterkopf hat er auch, die Lütten in das Gemeindeleben einzubeziehen, zumal seine Tochter (5) und sein Sohn (7) jetzt Inselkinder sind. „Die Arbeit hier stützt sich auf zwei Beine, auf die Arbeit mit den Einheimischen über das ganze Jahr. Und auf die Arbeit mit den vielen Urlaubern in der Saison. Ich glaube, ich sollte auf das Stand- und auf das Spielbein achten. Und darauf, dass das Leben mit den Menschen auf der Insel der selbstverständliche Hintergrund ist, vor dem man auch alle andere Arbeit machen kann.“ Mathematik wollte er studieren. Doch das Abitur und damit das Studium auf Lehramt in Mathematik und Physik wurde dem Kind einer Pfarrersfamilie in der DDR verwehrt. Über eine Sonderreifeprüfung habe er eine Zulassung zum Theologiestudium erhalten. „Ich liebe den Beruf des Pfarrers, weil er lebensbegleitend ist. Von der Geburt über verschiedene Etappen bis hin zum Tod. Unser Glaube und die Zuversicht machen vielen Menschen Mut.“ Nach seinen Lieblingsplätzen auf der Insel gefragt, schwärmt er ehrlichen Herzens von allen Orten. Ganz vorn auf seiner Liste stehen der Grieben, Kloster, Vitte, Neuendorf und Plogshagen. „Diese Weite ist es, die mich fasziniert. Wenn ich über die Insel gehe, dann bin ich immer wie beschenkt von diesen fast unendlichen Blicken über die See und das flache Land. Beschenkt von der Neugier, die ich auf die Leute habe. Der Hauch des Neuen begleitet mich.“ Ein besonders schöner Ort, gesteht er, sei selbstverständlich die Kirche.

„Wenn man Pfarrer in Pommern wird, ist es sehr wahrscheinlich, das man im ländlichen Raum Pfarrer wird.“ Das sei nichts Schlechtes: „Man muss aber den Ort mögen, an dem man arbeitet. Ich habe das Gefühl, dass ich hier zu Hause bin.“ Mit leuchtenden Augen schickt er hinterher: „Ich habe hier auch einen Konsum, den Herrn Bach. Das sind nur fünf Schritte bis zu ihm. Meine Einkaufskultur hat sich völlig geändert. Ich gehe jederzeit, wenn ich etwas brauche, rüber. Und . . .“ Wieder klingelt sein Telefon. Doch bevor er den Hörer aufnimmt, beendet er den Satz: „ diese Freundlichkeit erlebe ich als sehr angenehm.“ Eine rote Mütze wurde irgendwo auf dem Gelände des Pfarramtes vergessen, bedauert der Anrufer. Konrad Glöckner werde sich kümmern. Auf Hiddensee leben 1020 Menschen, schätzt er. 700 der Insulaner sollen der evangelischen Kirchengemeinde angehören. Ob die Zahl stimmt, weiß Konrad Glöckner noch nicht. Vielleicht sind es 580. „Sicherlich treffen wir uns irgendwo in der Mitte.“ Im Norden der Insel, in Kloster, hatte er am Sonntag seinen Einführungsgottesdienst zum Erntedankfest.

HOLGER VONBERG
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Schweinswale vor Hiddensee gesichtet

Gleich zwei Schweinswale wurden am Montag im Arkonabecken etwa zehn Kilometer vor der Insel Hiddensee von einer Gruppe Angler gesichtet. Von Vitte aus waren die Petrijünger zu diesem Ausflug aufgebrochen. „Wir haben auf Dorsch geangelt“, sagt der Guide Christian Maier vom Team Boddenangeln, als sie gegen 15 Uhr hörten, wie etwas ganz in der Nähe Luft ausstieß. Dann habe er die Finne gesehen. Erst eine, dann eine zweite. Die etwa 1,30 Meter langen Meeressäuger tauchten auf, bliesen und tauchen dann wie ein großer Wal ab. „Beeindruckend!“ „Sie waren wahnsinnig schnell unter Wasser unterwegs“, schildern die Urlauber Enrico Thielecke (42) und Sohn Maximilian (10) aus Koblenz (Nordrhein Westfalen), die mit Christian Maier (32) im Boot saßen ihre Begegnung mit den possierlichen Meeressäugern. Sie seien um das Boot herum geschossen. „An Fischen war da nicht mehr zu denken, es war ein tolles Erlebnis“, meint Christian Maier. Etwa fünf bis zehn Minuten wichen die Schweinswale den Anglern nicht von der Seite.„Eine kleine Sensation“, findet Walexperte Klaus Harder vom Stralsunder Meereskundemuseums, „denn lebende Tiere bekomme man selten zu Gesicht. „Ihre Farbe war oben schwarz, unten weiß“, erinnert sich Enrico Thielecke. Damit könnten es Gewöhnliche Schweinswale gewesen sein, vermutet Harder. I. H.
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Über Leben und Werk von Eggert Gustavs

Der Maler und Grafiker Eggert Gustavs (1909 – 1996) gehört zu den bedeutenden Hiddenseer Künstlern. Er war der jüngste Sohn des Inselpastors Lic. Arnold Gustavs, des Altorientalisten, Autors und Freundes Gerhart Hauptmanns. Herausgegeben wird die Publikation aus Anlass des 100. Geburtstages, der im kommenden Jahr auf Hiddensee mit Ausstellungen begangen wird. Der Kunstband enthält neben den schönsten Zeichnungen, Aquarellen, Holz- und Linolschnitten eine ausführliche Biografie des Künstlers. Auch Ölmalerei, Pastell, Lithografie und Glasdruck – Techniken, die Gustavs seltener verwendete – sind vertreten. Darüber hinaus zeigen Schnitzereien, Schmuckstücke, Gebrauchsgrafik, Fotografien und eine Reihe von Fabeln, Aphorismen und hintersinnigen Wortspielen, die er mit Lebensweisheit und Humor verfasst hat, seine Vielseitigkeit. Lange Jahre lebte Gustavs in Neuruppin.
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Andere Hiddenseer Inselgeschichten

Die Luchte, ein Leuchtfeuer am Gellen, ziert das sonst nicht illustrierte Taschenbuch von Gerhard Dallmann. Auch Dallmann führt uns in die Vergangenheit. Beispielsweise in die Zeit noch vor Caspar David Friedrich. „Fragmente einer reichen, aber notvollen Historie über Leben und Lieben, Fleiß und Mühsal, Zeit der Rosen vielleicht, vielmehr aber der Dornen“ nennt der Autor selbst seine „Inselgeschichten“. Schauplatz der Handlungen ist das Hiddensee, dessen Schönheit und Einzigartigkeit schon oft besungen wurde. Wie in seinem großen Roman „Dornenzeit“ verweist Gerhard Dallmann auch hier auf tatsächliche historische Ereignisse. Der Rückgriff auf Archive und Kirchenbücher ermöglicht ihm, historisch verbrieft, Leben und Menschen auf Hiddensee in den Jahren der schwedischen Herrschaft lebendig und anrührend zu schildern. Auch das wieder eine wichtige Facette Rüganer Mikro-Geschichte. Wie beispielsweise die Erzählung um den Postmeister Wallis Einblicke in die alte, schwedische Poststation am Bug ermöglicht, die heute von der Seeseite her kaum noch sichtbar ist.
Dallmann, geboren 1926 in Stettin, erhielt nach seiner Optikerlehre im August 1943 die Einberufung zum Militärdienst, war Funker bei der Marine und desertierte in die Gefangenschaft. 1948 Krankenpfleger im Allgäu, diakonische Ausbildung, Jugendarbeit, Pastor in Pommern, zuletzt in Greifswald.

Seine literarischen Arbeiten: historische Romane, Kinderbücher, Erzählungen, Hörspiele
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Strandläufer
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Caty hat geschrieben:[ das tolle Vollschutz Cape.
ohne Worte
Versuche nie jemand anderes zu sein, es gibt keinen besseren als dich.
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Caty
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ohne Worte



grrrrrrrr.........irgendwann krieg ich dich :x ............und ich weiß auch schon, wann..wart ab ............... :evil: :mrgreen:
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Baltasar Gracian y Morales
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Strandgut
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grrrrrrrr.........irgendwann krieg ich dich Mad ............und ich weiß auch schon, wann..wart ab ............... Evil or Very Mad Mr. Green
Guten Morgen....
ehe das soweit ist, ist auch schon die Luft raus und alles ist gut. Ohmmmmmmm.Oder meintest Du die Bank um halb sieben an Dienstagen...Da sollte natürlich die Luft nicht raus sein, denn es war ein tolles Treffen:-))) Machen wir 2009 wieder, oder?
Schön, dass Du wieder hier bist SL:)
Kommt gut in die Woche.Neblige Grüße von hier SG
Grüße aus dem Brandenburger Land
SG

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Studenten nehmen Insel als Modell

Ab heute findet am Klausner in Kloster auf Hiddensee der 3. Workshop für Dresdener Studenten unter Leitung von Bildhauer Jo Harbort statt. Die Studenten der Fachklasse erarbeiten während ihres vierjährigen Studiums an der Hochschule für Bildende Künste Dresden vor allem Plastiken für Theater, Film oder andere angewandte Bereiche. Die Inselzeit, geprägt durch eindrucksvolle Landschaft, die Symposiumsatmosphäre und Gastfreundschaft ist immer ein Höhepunkt im Studienjahr. Während im vorigen Jahr Sandsteinskulpturen beim 2. Symposium entstanden, soll in diesem Jahr wieder Holzschnitzen von Reliefs und erstmalig auch druckgrafisches Arbeiten im Holzschnitt das Thema sein. Dabei soll vor allem die Insellandschaft als anregendes Motiv dienen. Insulaner und Urlauber können nun bis zum 19. Oktober in der Zeit von 9 bis 16 Uhr die Studenten bei ihrer künstlerischen Arbeit beobachten.
D. S. / U. E
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