Neues aus der Ostsee - Zeitung

Allgemeiner Insel - Smalltalk

Schwarzer Nebel

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ist der artikel original ? er wirkt so abgehackt. man kann aber trotzdem nachvollziehen, worauf die verfasser ungefähr hinauswollen.
das mit dem pferdemist zieht sich ja nun schon seit jahren ...
in hochzeiten, wo kutsche an kutsche über die insel jagt, da kann man 10 pferäppelsammler aufstellen und die kommen trotzdem zu spät. bis dahin ist schon alles breitgetreten. wenn dies denn wirklich so viele leute stört (ich finde, wo pferde idyllisch herumstraben ist eben mit pferdemist zu rechnen ...), dann soll man sich anregungen in wien und anderswo holen.
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Segelohr
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Schwarzer Nebel hat geschrieben:ist der artikel original ? er wirkt so abgehackt.
Dieser "Artikel" ist ein Leserbrief aus der OZ.
Dies kann man der der Überschrift entnehmen.
Es liegt also am Stil des Schreibers, welcher sicher kein gewerbsmäßiger Autor ist.
In vielen Situationen sind schlagfertige Antworten eine todsichere Rettung -
wenn man darauf verzichtet.
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Euridice
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Holla die Waldfee :?
da sind ja ein paar ganz heftige Debatten im Gange.

Vielleicht macht ja Liebe wirklich blind ???
Ich glaube ja, dass sich die Einzigartigkeit der Insel erst wirklich erschließt wenn mann die Chance hatte das Eiland auch außerhalb der Touristenströme auf sich wirken zu lassen. Für den Tagestourist an sich wird es freilich schwer,
die Stille und Abgeschiedenheit zu entdecken, welche so weitgerühmt ist.
Und je mehr Hektik in die paar Aufenthaltsstunden gepackt wird um so empfänglicher wird man dann auch für die negativen Aspekte.

Da schätze ich mich wirklich glücklich. Meine letzten drei Besuche waren auch nur Tagestripps in der Hochsaison. Aber es ist mir als Inselkenner sehr gut gelungen relativ ungestört genießen zu können :) Habe auch noch keine echte Pleite bezüglich der Nahrungsaufnahme erlebt. Mein Favorit unter den Insellokalen ist der "Enddorn".

Hinsichtlich der gefühlten Wassertemperaturen kann ich auch eine Aussage treffen. Wenn am Haupstrand trotz hochsommerlicher Temperaturen das kühle Nass wie Nadelstiche piekt, ist die Badetemperatur am Enddorn richtig
einladend, wegen der anderen Strömungsrichtung. (muss aber unter uns bleiben, denn es wäre fatal, wenn sich in der Saison plötzlich die Urlaubermassen allen an den Enddorn verlagern würden :roll:

Was das erhöhte Müllaufkommen und die mehrfach kritisierte Rücksichtslosigkeit einiger Banausen angeht hätte ich eine Idee :idea:
Man sollte auf den Fähren Flyer auslegen auf denen die Schönheit und Schützenswürdigkeit Hiddensees beschrieben wird und dazu ein paar strikte Verhaltensregeln aufführen. Die Zeit scheint wiedermal reif für ein paar zentrale erzieherische Maßnahmen :!:

So ihr Lieben, das war mein Senf zu den aktuellen Debatten.

HG Euridice
"Nur wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken." (Novalis)

Schwarzer Nebel

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wegen deines geheimtipps am enddorn brauchst du dir sicher keine sorgen machen. wer in vitte (und das wird wohl schon die mehrzahl sein) unterkommt, macht sich selten täglich auf den weg zum enddorn. schon gar nicht, wenn es sich um familien handelt. aber das mit der wassertemperatur muss ich mal ausprobieren, das interessiert mich schon.
das mit der wassertemperatur an sich ist eine relative sache. immer abhängig davon, wie gross der unterschied zur lufttemperatur ist. bei 20 grad lufttemperatur und 18 grad wasser, kommt es dir schon fast kochend vor ...

ich ganz persönlich und sehr subjektiv glaube, dass flyer auf fähren (eigentlich egal wo) nichts bringen. bis auf pampige antworten hat eine belehrung über die naturschönheiten und ihren schutz nicht viel eingebracht.
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Caty
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ich ganz persönlich und sehr subjektiv glaube, dass flyer auf fähren (eigentlich egal wo) nichts bringen. bis auf pampige antworten hat eine belehrung über die naturschönheiten und ihren schutz nicht viel eingebracht.
denke ich auch. Bin aber davon Überzeugt, dass hauptsächlich Tagesausflüger schnell noch den Müll loswerden, bevor es wieder zurück geht. Wie gesagt, auch da kann man wieder nicht jeden über den Kamm scheren, aber von den Urlaubern, welche jahrelang kommen, wird es kaum jemand machen. Mit dem Endorn,das versuch ich mal. zumal ja da meine Lieblings Gaststätte am Weg liegt....:-)
Ein schöner Rückzug ist ebenso viel wert als ein kühner Angriff
Baltasar Gracian y Morales

Schwarzer Nebel

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Caty hat geschrieben:Bin aber davon Überzeugt, dass hauptsächlich Tagesausflüger schnell noch den Müll loswerden, bevor es wieder zurück geht. Wie gesagt, auch da kann man wieder nicht jeden über den Kamm scheren, aber von den Urlaubern, welche jahrelang kommen, wird es kaum jemand machen.
das ist zumindest noch meine hoffnung, dass es "nur" von tagestouristen ausgeht.
Mit dem Endorn,das versuch ich mal. zumal ja da meine Lieblings Gaststätte am Weg liegt....:-)
du meinst doch nicht zufällig die, wo der olle seebär mit der, äh, inzwischen eigenen rettungsinsel um den bauch chef ist ? :wink:
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Caty
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weiß ich nicht. Wir gehen ja sonst in die Bilderkneipe (die meine ich) da aber unsre lieben Freunde einen Gutschein hatten und den mit uns verbraten wollten, sind wir mit dem Rad weitergefahren. Mussten wieder abtreten, da der Koch laut Bedienugn um 20:00 Schluß machte und es war kurz vor 8. Nun, das hat uns gärgert,echt. Sind wir halt in der Bilderkneipe gewesen. Aber, der Guschein war noch da, deshalb Tage später, dieses Mal 18:00 wieder hin. Ich war vorher da noch nie, aber, egal wer wie oder was da Schwimmringe oder Rettungsinseln hat, ich habs nicht gesehen (war das mein Glück?) und der Hecht war einfach nur genial. Hab ich auch auf Foto, stell ich mal rein bei Gelegenheit , also den Hecht :-) Nun bitte keine Einzelheiten, es war lecker und den Rest... erspar ihn mir....ich liebe gebratnen Hecht..........hm...........
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Kafka-Stück in Vitte

Die Seebühne in Vitte, das maritime Kammertheater auf der Insel Hiddensee, hat heute, morgen und am Sonnabend um 20 Uhr das Stück „Ein Bericht an die Akademie“ nach einer Erzählung von Franz Kafka auf ihrem Spielplan. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der ehemalige Affe Rotpeter, der einer Akademie einen Bericht über seine Menschwerdung vorlegt. Es spielt Karl Huck. Die Vorstellung ist gleichermaßen für Jugendliche und Erwachsene geeignet


Vor Hiddensee auf Tauchstation

Ohne Taucherbrille und Schnorchel kann morgen die Unterwasserwelt vor Hiddensee erkundet werden. In die nimmt Meeresbiologe Dr. Sven Dahlke von der Biologischen Station der Insel Besucher bei einem Vortrag sowie einer Foto- und Videopräsentation mit. Er hat die Pflanzen- und Tierwelt im Wasser vor Hiddensee beobachtet und zeigt seine Ergebnisse ab 20 Uhr im Nationalparkhaus in Vitte
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Guten Tag, liebe Leser!

Kräht der Hahn auf dem Mist . . . Darauf schwören unsere Insel-Bauern schon lange nicht mehr und sitzen lieber kurz vor 20 Uhr vor der Glotze. Ob es regnet, stürmt oder schneit – Stefan Kreibohm steht am Leuchtturm garantiert vor der Kamera. Kräht der Hahn auf dem Mist – sagt er nicht. Vielmehr sagt er den Bauern, ob sie morgen dreschen oder pflügen müssen oder die Beine wegen Regen-Zwangspause hochlegen können. Der Wetterexperte von Hiddensee ist binnen zehn Jahren zu einem der bekanntesten Insulaner avanciert. Ein Jahrzehnt gibt es das Wetter für MV vom söten Lännecken, was dort morgen gefeiert wird. Ob Kreibohm dafür heute Abend Sonnenschein vorhersagt?, fragt sich Ihr Udo Burwitz
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Wetterfrosch Kreibohm liebt kräftige Orkane

Mit dem Wetterstudio auf der Insel Hiddensee sind die Vorhersagen für MV präziser geworden. Meteomedia-Chef Jörg Kachelmann ist zehn Jahre nach dem Start überzeugt, den richtigen Ort gewählt zu haben.

Die Wetterprognose für Mecklenburg-Vorpommern verhieß Regen, doch an der Küste ließ sich Klärchen blicken. Tourismusmanager aus dem Nordosten stöhnten in den 1990er Jahren über ungenaue Wettervorhersagen und ausbleibende Tagestouristen.
Ostern 1998 kulminierten die Beschwerden. Der Landestourismusverband errechnete damals einen Schaden von fünf Millionen Mark aufgrund der ausbleibenden Spontantouristen. „Die Wetterprognosen für die Küste haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert“, sagte der Sprecher des Landestourismusverbandes, Tobias Woitendorf. Es gebe zwar gelegentlich immer noch Beschwerden. „Eine durch Marktbegleiter gesteuerte Systematik – wie früher – wird dahinter aber nicht mehr vermutet.“

Zur Verbesserung der Wetterprognosen hat nach Ansicht des Tourismusverbandes das vor zehn Jahren eröffnete Wetterstudio des privaten Wetterdienstes meteomedia auf der Insel Hiddensee beigetragen. Morgen ist aus Anlass des Jubiläums eine Feierstunde im Wetterstudio im Hafen von Kloster geplant – bei angekündigtem Sonnenschein.

Das Vorhersagenetz – bis 1998 allein von den Hamburger und Potsdamer Prognosen des Deutschen Wetterdienstes bestimmt – sei dichter geworden, sagte Woitendorf.

Mit 35 000 Mark unterstützte der Tourismusverband damals die Ansiedlung der „Wetterfrösche“ vom privaten Wetterdienst des Schweizers Jörg Kachelmann. Am 3. August 1998 lieferte meteomedia seine erste Wetterprognose von der Insel.

Vor allem in den ARD-Programmen ist seitdem der Hiddenseer Leuchtturm auf dem Dornbusch zu sehen. Für Mecklenburg-Vorpommerns NDR-Hörfunkprogramm sendet das Studio seine aktuellen satelliten- und computergestützten Prognosen live von der Insel.

Meteomedia-Chef Jörg Kachelmann ist zehn Jahre nach dem Start überzeugt, mit Hiddensee den richtigen Ort gewählt zu haben. „Ich dachte, dass eine einsame Ostseeinsel mit einem Leuchtturm wunderbar für ein Wetterstudio wäre. Als wir eröffneten, habe ich schmerzhaft erfahren, dass die Insel nicht sehr einsam ist. Aber sie ist dennoch eine der schönsten Inseln der Welt“, sagte er.

Meteorologe Stefan Kreibohm, seit 1998 im Hiddenseer Kachelmann-Team, kann sich kaum einen schöneren Arbeitsplatz vorstellen. „Im Gegensatz zum Binnenland ist hier das Wetter spannender und extremer.“ Genau kann er sich an die Nacht vom 3. auf den 4. Dezember 1999 erinnern, die er im Wetterstudio, damals noch auf dem Dornbusch, erlebte. Orkantief „Anatol“ fegte über Europa und bescherte Hiddensee die stärkste dort jemals gemessene Orkanböe von 178 Kilometern je Stunde. „Ein Highlight, die Gewalt des Orkans so hautnah zu erleben.“ Das Dach habe gewackelt und um das Büro seien die Spitzen der Bäume abgeknickt.

Auch dass es auf der Insel Hiddensee richtig warm werden kann, haben die Wetterfrösche dokumentiert. Am 21. Juni 2000 maßen die Meteorologen auf der Insel 36 Grad Celsius. Allerdings war es kurz nach dem Temperaturrekord im Jahr 2000 mit dem Supersommer vorbei.

Auch Kreibohm ist überzeugt, dass mit dem Wetterstudio die Vorhersagen für den Nordosten präziser geworden sind.

Meteomedia betreibt neben dem Wetterstudio auf Hiddensee zudem ein Netz von 27 automatischen Wetterstationen im Land. Eine weitere Station ist auf der Insel Usedom direkt auf der Ahlbecker Seebrücke geplant.
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So Ihr Lieben,
ab Samstag bin ich für zwei Wochen im Urlaub... 8)
Ich werde, wenn ich zurück bin, so gut ich kann, alle Artikel nachreichen, dann habt ihr einen schönen Batzen auf einmal :wink:

Also, bis dann
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Strandgut
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Hallo meine Liebe,
ich danke erst mal für den tollen Service den wir hier durch dich erleben dürfen.... Danke danke danke....
Und dann wünsche ich dir einen tollen Urlaub, erhol dich gut, bleib gesund habe so ein Wetter, wie du es möchtest und man liest sich. Genieße es....es muss lange anhalten, bis der nächste Urlaub kommt. Ich bin auch schon wieder U- reif und hatte doch erst im Juni Urlaub. Also, viel Spaß und schön abschalten und genießen
LG SG
Grüße aus dem Brandenburger Land
SG

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Vielne lieben Dank, SG

Im Radio wurde gearde gesagt, dass Hiddensee ohen Strom ist und da das Kabel durch die Ostsee geht, gestalten sich die Reparaturarbeiten schwierig. Zumal man die Ursache noch nicht kennt. Jetzt wird erstmal ein Notstromaggregat nach Hiddensee gebarcht um wenigstens die Kaufhalle zu öffnen, zwecks der Versorgung. Ich dachte, auf einer kleinen Insel wäre ein entsprechendes Aggregat vorhanden? Ist wohl doch nicht so.
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Schwarzer Nebel

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oh, du fährst nach hiddensee bei ohne strom ?
das könnte fast romantisch werden. alles mit kerzen oder bengalfackeln beleuchtet und gekocht wird überm offenen feuer ...
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Valfadir
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nochmal was zum Stromausfall:

Störung im Seekabel verursacht Stromausfall

Hiddensee/Rostock (dpa) Durch eine Störung im Seekabel ist auf der Insel Hiddensee in der Nacht zu heute der Strom ausgefallen. Der Fehler trat gegen 1.30 Uhr auf, derzeit werde die Fehlerquelle gesucht, sagte der Sprecher des Energieversorgers Eon-edis, Michael Elsholtz, heute in Rostock. Die Gemeinde Vitte werde inzwischen über Notstromaggregat versorgt.
Noch am Vormittag soll ein größeres Notstromaggregat installiert werden. Damit könnten dann 70 Prozent der insgesamt 600 Haushalte wieder versorgt werden.

Das Seekabel verläuft zwischen den Inseln Rügen und Hiddensee. Die Ursache für den Stromausfall ist unklar.

liebe Grüße