Oh danke meine Liebe, das werden wir uns bestimmt reinziehen...Und der Darß kommt bei mir gleich hinter Hiddensee in der Beliebtheitsscala....
LG SG
Neues aus der Ostsee - Zeitung
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Wärerprognosen
Dat gifft je mihrere Möglichkeiten, Prognosen för dat Wärer tau stell’n. In dat Plattdüütsche Würderbauk heff ik dortau allerhand fun’n. Bi de Beschriebungen steiht tau’n Bispill: waslich Wärer, asig Wärer, rusig Wärer. Von de välen Rädensorden un de Buernrägeln, de mi deils bekannt sünd, gefall’n mi disse gaud: Wenn Zicken prusten, gifft dat gaud Wärer. Mit Zicken sünd gewiss de Frugens meint. Dat heit dor ok: Je ruger dat Wärer, je sanfter de Fru. Ok hier geiht dat werer üm de Frugens un gewiss üm de Gemütlichkeit bi leeg Wärer. In mien Kinnertiet hett mien Opa oft seggt: „Mi daun de Knaken weih, dat gifft anner Wärer.“ Wenn mien Oma de Liekduurn weihdahn hett, wüssen wi Dierns genau, dat dat bald Rägen gifft. Dörch de niege Technik is dat mit de Wärerprognosen oft sihr intressant. Nülich set ik an mien Kökenfinster un freu mi oewer den schönen sachten Rägen, dor secht in’t Radio de Wärerbericht von de Insel Hiddensee, dat in ganz Mecklenburg-Vorpommern wolkenloser Himmel un strahlender Sünn’schien is. Dor heff ik mi bannig wunnert. Säker is dat nich so einfach, för so’n ganzes Land dat Wärer richtig vörhertauseggen. De beste Buernrägel is woll ümmer noch: Kräht der Hahn heut auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist. MINE
Dat gifft je mihrere Möglichkeiten, Prognosen för dat Wärer tau stell’n. In dat Plattdüütsche Würderbauk heff ik dortau allerhand fun’n. Bi de Beschriebungen steiht tau’n Bispill: waslich Wärer, asig Wärer, rusig Wärer. Von de välen Rädensorden un de Buernrägeln, de mi deils bekannt sünd, gefall’n mi disse gaud: Wenn Zicken prusten, gifft dat gaud Wärer. Mit Zicken sünd gewiss de Frugens meint. Dat heit dor ok: Je ruger dat Wärer, je sanfter de Fru. Ok hier geiht dat werer üm de Frugens un gewiss üm de Gemütlichkeit bi leeg Wärer. In mien Kinnertiet hett mien Opa oft seggt: „Mi daun de Knaken weih, dat gifft anner Wärer.“ Wenn mien Oma de Liekduurn weihdahn hett, wüssen wi Dierns genau, dat dat bald Rägen gifft. Dörch de niege Technik is dat mit de Wärerprognosen oft sihr intressant. Nülich set ik an mien Kökenfinster un freu mi oewer den schönen sachten Rägen, dor secht in’t Radio de Wärerbericht von de Insel Hiddensee, dat in ganz Mecklenburg-Vorpommern wolkenloser Himmel un strahlender Sünn’schien is. Dor heff ik mi bannig wunnert. Säker is dat nich so einfach, för so’n ganzes Land dat Wärer richtig vörhertauseggen. De beste Buernrägel is woll ümmer noch: Kräht der Hahn heut auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist. MINE
In vielen Situationen sind schlagfertige Antworten eine todsichere Rettung -
wenn man darauf verzichtet.
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Die Schatten der „Seelengleiter“
In den Räumen der Galerie am Tor in Kloster hängen die Skulpturen an unsichtbaren Nylonschnüren nebeneinander. Graziös schwebend bewegen sie sich im Raum, ohne sich zu berühren. „Seelengleiter“ hat ein Fan sie einmal genannt und der Berliner Künstler Gustav Reinhardt spricht zuweilen sogar von einer anderen Spezies. Twist-Objekte heißen die mobilen Raumskulpturen, die zusammen mit den aus ihren Schatten entstandenen Zeichnungen der Ausstellung den Titel „Flug des Schattens“ gaben.
Die Twist-Objekte bestehen aus Raminholz, einem Tropenholz, das sehr leicht und langfaserig ist und sich einfach biegen lässt. Bespannt sind die zwei Meter langen und nur 150 Gramm schweren Holzkonstruktionen mit farbigem Japanpapier. Die Inspiration fand Reinhardt in der Bewegung beim Tennisspiel. Das Prinzip von dynamischen Objekten und deren Spuren ist als Metapher auf die menschliche Existenz zu verstehen. Reinhardt meint: „Jeder Mensch zieht eine Spur dessen, was er tut. Eine Spur hinterlässt aber nur, wer sich bewegt. Die Bewegung hört irgendwann auf, ihre Spur bleibt.“ Gustav Reinhardts Spur lässt sich bis ins Jahr 1950 nach Salzburg verfolgen, wo er geboren wurde. Aufgewachsen ist er in der Nähe von Stuttgart, wurde zum Karosseriebauer und Konstrukteur bei Porsche ausgebildet, widmete sich später dem Architektur- und Bildhauerstudium an der Hochschule der Künste Berlin.
Die Galerie am Tor in Kloster auf Hiddensee zeigt seine Arbeiten bis zum 31. August täglich in der Zeit von 10 bis 14 und von 15 bis 19 Uhr.
In den Räumen der Galerie am Tor in Kloster hängen die Skulpturen an unsichtbaren Nylonschnüren nebeneinander. Graziös schwebend bewegen sie sich im Raum, ohne sich zu berühren. „Seelengleiter“ hat ein Fan sie einmal genannt und der Berliner Künstler Gustav Reinhardt spricht zuweilen sogar von einer anderen Spezies. Twist-Objekte heißen die mobilen Raumskulpturen, die zusammen mit den aus ihren Schatten entstandenen Zeichnungen der Ausstellung den Titel „Flug des Schattens“ gaben.
Die Twist-Objekte bestehen aus Raminholz, einem Tropenholz, das sehr leicht und langfaserig ist und sich einfach biegen lässt. Bespannt sind die zwei Meter langen und nur 150 Gramm schweren Holzkonstruktionen mit farbigem Japanpapier. Die Inspiration fand Reinhardt in der Bewegung beim Tennisspiel. Das Prinzip von dynamischen Objekten und deren Spuren ist als Metapher auf die menschliche Existenz zu verstehen. Reinhardt meint: „Jeder Mensch zieht eine Spur dessen, was er tut. Eine Spur hinterlässt aber nur, wer sich bewegt. Die Bewegung hört irgendwann auf, ihre Spur bleibt.“ Gustav Reinhardts Spur lässt sich bis ins Jahr 1950 nach Salzburg verfolgen, wo er geboren wurde. Aufgewachsen ist er in der Nähe von Stuttgart, wurde zum Karosseriebauer und Konstrukteur bei Porsche ausgebildet, widmete sich später dem Architektur- und Bildhauerstudium an der Hochschule der Künste Berlin.
Die Galerie am Tor in Kloster auf Hiddensee zeigt seine Arbeiten bis zum 31. August täglich in der Zeit von 10 bis 14 und von 15 bis 19 Uhr.
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Drachenbau auf Hiddensee
In Grieben auf Hiddensee wird am morgigen Sonnabend ein Drachenfest gefeiert. Los geht es um 16 Uhr mit Kaffee, Kuchen und Stockkuchen vom Lagerfeuer. Eine Stunde später können Kinder und ihre Eltern unter Anleitung einen Drachen bauen, zusehen, wie man Besen bindet oder an einer Knotenschule teilnehmen. Ab 17 Uhr wird zum Ponyreiten eingeladen, es gibt ein Griebenquiz, heiß Gegrilltes, kühl Gezapftes sowie jede Menge Musik im Zelt. Veranstalter dieses Festes ist der Dorfverein „Die Griebener“. Treffpunkt ist der Platz in der Mitte des Ortes.
In Grieben auf Hiddensee wird am morgigen Sonnabend ein Drachenfest gefeiert. Los geht es um 16 Uhr mit Kaffee, Kuchen und Stockkuchen vom Lagerfeuer. Eine Stunde später können Kinder und ihre Eltern unter Anleitung einen Drachen bauen, zusehen, wie man Besen bindet oder an einer Knotenschule teilnehmen. Ab 17 Uhr wird zum Ponyreiten eingeladen, es gibt ein Griebenquiz, heiß Gegrilltes, kühl Gezapftes sowie jede Menge Musik im Zelt. Veranstalter dieses Festes ist der Dorfverein „Die Griebener“. Treffpunkt ist der Platz in der Mitte des Ortes.
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Liebes Segelohr,
danke für die schönen und vorallem aktuellen Berichte von der Küste.
Ich fand Deine Wärerprognosen up platt ganz besonders originell.
Hatte auch überhaupt keine Schwierigkeiten mir den Inhalt zu erschließen.
Irgendwie bin ich in meinem Herzen eben doch ein bisschen "Fischkopp"
Also bitte mach weiter so!!!
Herzliche Grüße Euridice
danke für die schönen und vorallem aktuellen Berichte von der Küste.
Ich fand Deine Wärerprognosen up platt ganz besonders originell.
Hatte auch überhaupt keine Schwierigkeiten mir den Inhalt zu erschließen.
Irgendwie bin ich in meinem Herzen eben doch ein bisschen "Fischkopp"

Also bitte mach weiter so!!!
Herzliche Grüße Euridice
"Nur wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken." (Novalis)
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Zehn Jahre „Seebühne Hiddensee“
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Seebühne Hiddensee hat der Verlag Theater der Zeit Berlin ein ideenreich gestaltetes Büchlein „Logbuch 1“ herausgebracht, das das Maritime Kammertheater in Vitte angemessen würdigt. Unter dem Motto „Kurs auf unentdeckte Küsten“ erinnert der Berliner Dramaturg Holger Teschke in einem Vorwort an das bisherige künstlerische Schaffen des Puppenspielers und Schauspielers Karl Huck und das unermüdliche Engagement der Direktorin Wiebke Volksdorf. Karl Huck sagt: „Alle Dinge haben eine Seele, die entdeckt sein will.“ Genau dies ist ihm in einem Jahrzehnt Theaterspiel auf der Insel gelungen. Das Buch kostet 4 Euro und ist im Verlag Theater der Zeit, in ausgewählten Buchhandlungen, an der Seebühne und per Internet über mail@hiddenseebuehne.de erhältlich. D. Stroh
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Seebühne Hiddensee hat der Verlag Theater der Zeit Berlin ein ideenreich gestaltetes Büchlein „Logbuch 1“ herausgebracht, das das Maritime Kammertheater in Vitte angemessen würdigt. Unter dem Motto „Kurs auf unentdeckte Küsten“ erinnert der Berliner Dramaturg Holger Teschke in einem Vorwort an das bisherige künstlerische Schaffen des Puppenspielers und Schauspielers Karl Huck und das unermüdliche Engagement der Direktorin Wiebke Volksdorf. Karl Huck sagt: „Alle Dinge haben eine Seele, die entdeckt sein will.“ Genau dies ist ihm in einem Jahrzehnt Theaterspiel auf der Insel gelungen. Das Buch kostet 4 Euro und ist im Verlag Theater der Zeit, in ausgewählten Buchhandlungen, an der Seebühne und per Internet über mail@hiddenseebuehne.de erhältlich. D. Stroh
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Ich muss das auch sagen, wenn wir unser Segelohr nicht hätten, die Lütte von der Waterkant, wüßten wir Landeier hier vieles nicht. So war ich in Gedanken zum Griebenfestl, und an unsrer Bank.
Danke, Segelohr, das machst du echt ganz prima. Deinen nahenden Urlaub werden wir wohl streichen müssen, denn wie sollen wir denn ohne die OZ hier klar kommen????????? 


Ein schöner Rückzug ist ebenso viel wert als ein kühner Angriff
Baltasar Gracian y Morales
Baltasar Gracian y Morales
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Ich muss dazu sagen, ich setzt aber auch nicht alles rein, z.B. wenn eine Radtour oder ein Kaffeekränzchen am selben oder morgigen Tag angekündigt wird, dann hab ich das bisher immer weggelassen. Oder soll ich das auch mit reinsetzen?
Ja, in zwei Wochen bin ich zwei Wochen offline - kann ja alles nachreichen
Ja, in zwei Wochen bin ich zwei Wochen offline - kann ja alles nachreichen

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@caty
schon dabei, wobei die auswahl wie immer schwierig ist.
@sailingear
doch, wir wollen über jeden literarischen rundgang und jede galerie am gartenzaun eröffnung informiert werden.
vielleicht kann dann auch mal geklärt werden, warum die besten sachen schon immer ausgebucht sind, wenn ich sie erst entdecke.
schon dabei, wobei die auswahl wie immer schwierig ist.
@sailingear
doch, wir wollen über jeden literarischen rundgang und jede galerie am gartenzaun eröffnung informiert werden.
vielleicht kann dann auch mal geklärt werden, warum die besten sachen schon immer ausgebucht sind, wenn ich sie erst entdecke.

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Büdde schön! Extra für den Schwarzen Nebel...
Vogelbeobachtung auf dem Alten Bessin
Eine geführte Wanderung auf dem Alten Bessin beginnt morgen um 15 Uhr auf Hiddensee. Auf der dreistündigen Tour wollen die Teilnehmer die Vögel beobachten. Treff ist am Eingangstor zu der Landzunge.
Und noch einer:
Zum 11. Mal weilt der Maler Ebo Baumann (Jahrgang 1930) in Vitte, um seine Bilder auf einer Straßen-Galerie zu präsentieren. 1954 besuchte er erstmals die Insel, jedoch dauerte es bis 1997, ehe hier seine ersten Bilder entstanden. Ein Jahr später folgte die erste Ausstellung. Der aus dem Erzgebirge stammende Künstler erlernte zunächst den Beruf eines Gebrauchsgrafikers, um dann von 1948 bis 1953 ein Studium an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin-Weißensee erfolgreich zu absolvieren. Weitere Tätigkeiten waren Chefgrafiker , Illustrator und Trickfilmgestalter, selbstständiger Grafik-Designer und ab 1997 freischaffender Grafiker und Hiddensee-Maler. Ebo Baumanns Vorliebe, der seit 1948 in Berlin-Treptow wohnt, gilt seit 2000 der Aquarell-Malerei.
Vogelbeobachtung auf dem Alten Bessin
Eine geführte Wanderung auf dem Alten Bessin beginnt morgen um 15 Uhr auf Hiddensee. Auf der dreistündigen Tour wollen die Teilnehmer die Vögel beobachten. Treff ist am Eingangstor zu der Landzunge.
Und noch einer:
Zum 11. Mal weilt der Maler Ebo Baumann (Jahrgang 1930) in Vitte, um seine Bilder auf einer Straßen-Galerie zu präsentieren. 1954 besuchte er erstmals die Insel, jedoch dauerte es bis 1997, ehe hier seine ersten Bilder entstanden. Ein Jahr später folgte die erste Ausstellung. Der aus dem Erzgebirge stammende Künstler erlernte zunächst den Beruf eines Gebrauchsgrafikers, um dann von 1948 bis 1953 ein Studium an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin-Weißensee erfolgreich zu absolvieren. Weitere Tätigkeiten waren Chefgrafiker , Illustrator und Trickfilmgestalter, selbstständiger Grafik-Designer und ab 1997 freischaffender Grafiker und Hiddensee-Maler. Ebo Baumanns Vorliebe, der seit 1948 in Berlin-Treptow wohnt, gilt seit 2000 der Aquarell-Malerei.
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