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Allgemeiner Insel - Smalltalk
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Strandläufer
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Hallo Segelohr. Dazu passt das Buch: HIDDENSEE - Bilder und Texte von damals, Herausgeber A. Arendt.

Darin wird u.a. über "Das Wunder des heiligen Nikolaus" erzählt. DIe Geschichte endet wie folgt: ...........Mehr als sechs Jahrhunderte sind seit den Tagen verflossen, da dies geschah. Harte Zeiten kamen über die Insel. Das Dorf Glambeke verschwand. An die Kapelle auf dem Gellen erinnert nur noch der Karkensee südlich von Neuendorf, den Wald fraß die Axt. Ein zerfallener Torbogen, durch den der Fremde achtlos schreitet, wenn er aufsteift zum Dornbusch, ist der letzte Rest des Cisterzienserklosters Nikolaikampen.
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Segelohr
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Arnold Gustavs und Hiddensee

„Arnold Gustavs und Hiddensee“ lautet das Thema des Gemeindeabends morgen 19.30 Uhr im Pfarrhaus Neuenkirchen. Es spricht Dr. Jürgen Stübs. Kirchengemeinde und die Gesellschaft für Pommersche Geschichte laden dazu Interessierte herzlich ein. 1875 wurde Arnold Gustavs als Sohn des Küsters in Neuenkirchen geboren.
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Segelohr
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Strandläufer hat geschrieben:Hallo Segelohr. Dazu passt das Buch: HIDDENSEE - Bilder und Texte von damals, Herausgeber A. Arendt.

Darin wird u.a. über "Das Wunder des heiligen Nikolaus" erzählt. DIe Geschichte endet wie folgt: ...........Mehr als sechs Jahrhunderte sind seit den Tagen verflossen, da dies geschah. Harte Zeiten kamen über die Insel. Das Dorf Glambeke verschwand. An die Kapelle auf dem Gellen erinnert nur noch der Karkensee südlich von Neuendorf, den Wald fraß die Axt. Ein zerfallener Torbogen, durch den der Fremde achtlos schreitet, wenn er aufsteift zum Dornbusch, ist der letzte Rest des Cisterzienserklosters Nikolaikampen.
Das hört sich ja wirklich sehr interessant an.

Ich habe das Buch von Arnold Gustavs "Die Insel Hiddensee", das ist sehr interessant und erklärt auch vieles u.a. auch die Kloster - Zeiten.
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Strandläufer
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Danke für den Tipp Segelohr. Werd ich mir bei Gelegenheit zulegen. Der Herausgeber des von mir genannten Buches hat den Bücherladen in Kloster. Gruß SL
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Delphin begleitete Hiddenseedampfer

Das „Rügensche Kreis- und Anzeigeblatt“ schrieb in seiner Ausgabe vom 16. Juni 1908: „Ein interessantes Schauspiel bot sich am Sonnabend vormittag den Passagieren des von Hiddensee nach Stralsund fahrenden Dampfers „Caprivi“. In der Prohner Wiek beobachtete man einen ungefähr 2 m langen Delphin, der sich munter im Wasser tummelte. Das Tier ließ sich auch gar nicht stören, als der Dampfer näher herangekommen war, sondern begleitete vielmehr das Schiff bis dicht vor Stralsund. Es unterhielt die Gäste des Dampfers durch sein lebhaftes Spiel auf das vortrefflichste, indem es bald aus dem Wasser emporschnellte, bald mit seiner mächtigen Schwanzflosse das Wasser peitschte. . .“
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Insel-Sommerhaus wird versteigert

Das ehemalige Hiddenseer Sommerhaus des deutschen Physik-Nobelpreisträgers Gustav Hertz (1887-1975) wird bei der nächsten Norddeutschen Grundstücksauktion am 28. Juni ab 11 Uhr in Rostock versteigert. Als Mindestgebot sind 350 000 Euro angesetzt. Das zu versteigernde Grundstück befindet sich am Hochufer in der Nähe des Hafens Kloster. Seit 1955 war die Akademie der Wissenschaften zu Berlin Rechtsträger. Die Akademie überließ die Fläche Gustav Hertz, der dort sein Ferienhaus errichtete – im Jahr 1956, nach den Entwürfen eines Stralsunder Architekten. Es wurde ein Nutzungsvertrag geschlossen, der erst im Jahr 2006 endete. Nach der Winde war das Grundstück in das Eigentum der Hansestadt Stralsund übergegangen. Das Objekt, dass in jedem Fall saniert werden muss, befindet sich im Naturschutzgebiet. Besichtigen kann man das Haus am kommenden Freitag und Samstag sowie am 26. Juni jeweils von 11 bis 15 Uhr.
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Egon Schlieker spricht über Fischerei auf Hiddensee

Früher wie heute haben viele Hiddenseer mit der Fischerei ihr tägliches Brot verdient. Über das Ausüben dieses traditionellen Berufes in der Vergangenheit und Gegenwart wird der diplomierte Fischwirt Dr. Egon Schlieker informieren. Interessierte sind zu seinem Vortrag morgen um 19 Uhr im Feuerwehrgebäude in Neuendorf willkommen.
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Marion Magas liest aus ihrem Hiddensee-Buch

Nach ihrem 2006 erschienenen Buch „Hiddensee – versteckte Insel im verschwundenen Land“ präsentiert Marion Magas am Freitag um 19.30 Uhr im Henni-Lehmann-Haus von Vitte ihr zweites Werk die Insel. Bei der Lesung „Hiddensee – Inselgeschichten aus einer anderen Zeit“ wird die Herausgeberin und Autorin von Mitautor Roland Papendick und der Buchdesignerin Jana Juni unterstützt. Wieder geht es um DDR-Zeitzeugnisse von Inselfreunden und Lebenskünstlern, wie es auf dem Cover heißt. Das liebevoll gestaltete Werk enthält Erinnerungen, Liebesgeschichten, Porträts und Gedichte, umrahmt u. a. von Schwarzweiß-Fotos, Zeichnungen von Armin Münch und Bildern von Arnold Graffi und des Kambodschaners Eng Seng Thay, der das Cover-Bill machte.
Die Geschichten kommen voller Authenzität und Lebenslust rüber. Da erzählt die Berlinerin Ingrid Taegner, wie sie 1967 mit ihrem Sohn ihr erstes Urlaubsquartier im ausgeräumten Hühnerstall des Fuhrmanns Fritz Mann in Grieben bezog und trotz aller Einfachheit glücklich war, hier sechs Wochen am Stück die Ferien verbringen zu dürfen. Amüsant, was sie in über 40 Jahren Hiddensee-Besuch alljährlich erlebte. Auch Insulaner kommen zu Wort, wie der studierte Förster und heutige Maler Willi Berger (85) aus Kloster, der 1955 hier „anlandete“. Zum Schmunzeln die Episode, als er das Pensionsbett, in dem Nobelpreisträger Albert Einstein (1879-1955) während seiner Sommer-Aufenthalte in den zwanziger Jahren geschlafen hat, vom Sperrmüll rettete. Damit nicht genug, er bemalte die Vorderseite des Kopfteils mit einer Insellandschaft und die Rückseite mit einem Porträt Einsteins, ohne über dessen Haupt die wichtigsten Formeln des Physikers zu vergessen. D. STROH
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Bioenergie auf Hiddensee

Ob sich ihre Inselgemeinde am Bundeswettbewerb Bioenergie-Regionen beteiligen soll, diskutieren die Hiddenseer Gemeindevertreter heute Abend. Zur Sitzung treffen sie sich um 18.30 Uhr im Henni-Lehmann-Haus in Vitte. Erneut wird sich das Parlament mit dem Erwerb eines Mannschaftstransportwagens für die Jugendfeuerwehr beschäftigen. Ferner steht die Wahl von Wehrführern und deren Stellvertreter für die Wehren in Neuendorf und Kloster auf der Tagesordnung.
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Rekord: 400 Stunden Sonne auf Hiddensee

Der Mai geht als sehr trockener, sonnenscheinreicher und etwas zu warmer Monat in die Klimastatistik ein. Dabei herrschte fast den ganzen Monat über Hochdruckwetter vor, an einigen Küstenabschnitten und Inseln wurden neue Rekordwerte bei der Sonnenscheindauer registriert. Nur am 17. und 26. Mai sorgten Regenfälle für zumindest eine vorübergehende Unterbrechung der extremen Trockenheit.
Die an der Südflanke des Hochs einfließende sehr trockene kontinentale Festlandsluft aus östlichen Richtungen konnte sich auf sommerliche Temperaturen erwärmen, besonders zu Monatsende wurde die 25-Grad-Marke recht verbreitet überschritten. Nur an den Ostküsten sorgte ein sehr lebhafter auflandiger Wind für kühlere Temperaturen. Nachts wurde es aber in der sehr trockenen skandinavischen Luftmasse noch empfindlich kalt. In Barth, Tribsees und Hohenbarnekow wurde sogar noch leichter Luftfrost registriert. Die Mitteltemperatur betrug an der privaten Wetterstation Hohenbarnekow 12,6 Grad, was einer Abweichung von + 0,6 Grad vom Klimamittel entspricht. Seit Wetteraufzeichnung 1901 liegt dieser Mai in puncto Wärme auf Platz 17.

Das Tagesmittel lag in Hohenbarnekow bei 18,3 Grad und das Nachtmittel bei 5,7 Grad. Die höchste Temperatur wurde am 31. Mai mit 24,3 Grad gemessen und die tiefste in der Nacht zum 20. Mai mit -0,1 Grad.

Es gab nur vier Niederschlagstage im gesamten Mai, wobei die höchsten Regenmengen am 17. Mai mit 8,6 mm und am 26. Mai mit 6,4 mm gemessen wurden. Geringe Mengen wurden noch am 1. und am 19. Mai verzeichnet. Somit fielen in Hohenbarnekow im Mai 16,4 mm, was einem Niederschlagssoll von 40 Prozent entspricht. Damit geht der diesjährige Mai als der zweittrockenste Monat in die Klimageschichte ein. Spitzenreiter ist weiter der Mai 1989 mit einer Monatsmenge von gerade einmal 3,2 mm.

Die Sonnenscheinbilanz fällt verbreitet sehr positiv aus. Auf der Insel Hiddensee wurden für Mai neue Rekordwerte gemessen – mit knapp über 400 Sonnenstunden. Der Wind zeigte sich durchweg präsent und wehte mäßig bis frisch, teilweise auch böig. Die höchste Windböe wurde in Hohenbarnekow am 24. Mai mit 43,5 km/h gemessen. Die Hauptwindrichtung war Nordost. Weitere Informationen unter www.wetter-nordvorpommern.de. C. KUPTZ
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Startschuss für Kanuwoche

Mit einer Hiddensee-Wochenendfahrt fällt morgen der Startschuss für die Stralsunder Kanuwoche. Die Teilnehmer an der Tour stechen morgen von Stralsund (6.30 Uhr) oder Suhrendorf auf Ummanz (9 Uhr) aus in See und wollen im Laufe des Tages ihr Ziel auf der Insel Hiddensee erreichen. Am Sonntag geht es ab 10 Uhr auf verschiedenen Strecken zurück nach Stralsund.
Auf dem Programm der Kanuwoche stehen außerdem Touren entlang der Jasmunder Kreideküste (Montag), eine Lampionfahrt mit Drachenbooten auf dem Strelasund (Montag, 20 Uhr), die Umrundung von Kap Arkona (Dienstag), die Nationalparktour Borner Bülten (Mittwoch), eine Tour im Biosphärenreservat Südost-Rügen (Donnerstag) sowie als Höhepunkt der Hiddensee-Marathon am Sonnabend
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Yachten vom Typ „Hiddensee“ starten zur traditionellen Regatta

Heute um 18.30 Uhr starten an der Nordmole 30 Yachten vom Typ „Hiddensee“ – vor 35 Jahren in der DDR entwickelt und auch heute noch sehr beliebt – aus fast allen Teilen Ostdeutschlands zu ihrer traditionellen Regatta „Rund Hiddensee“. In zwei Etappen soll die Insel umrundet werden. Zwischenstopp wird am Neuendorfer Hafen gemacht. Am Sonnabend erfolgt dann die Rücktour. Im Yachtclub Strelasund wird am Abend die Siegerehrung vorgenommen. Sonntag ab 10 Uhr ist eine Extra-Regatta auf dem Strelasund geplant. F. B.
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Schlangenbiss: Serum mit Risiko

Kliniken behandelten erste Patienten nach Bissen von Kreuzottern. Das Gegengift hat starke Nebenwirkungen.

Die Kreuzottern beißen wieder. Auf der Insel Hiddensee machten in diesem Jahr schon zwei Urlauber unliebsame Bekanntschaft mit den einheimischen Giftschlangen. Ein 16-jähriges Mädchen war Anfang Mai barfuß über einen mit Stroh bedeckten Strandabgang gelaufen, als ihr eine Kreuzotter in den großen Zeh biss.
„Der Fuß verfärbte sich rasch bläulich-weiß“, berichtet Jan-Pit Horst, Arzt in der Kinderklinik des Sana-Krankenhauses Bergen auf Rügen. „Das Bein schwoll bis zum Oberschenkel an, das Mädchen hatte starke Schmerzen.“ Mit Schmerzmitteln, Bettruhe und Infusionstherapie wurde ihr geholfen. Nach zwölf Tagen konnte sie die Klinik verlassen, die Symptome waren abgeklungen.

Ein Gegengift musste in diesem Fall nicht verabreicht werden. „Das hat gerade bei Kindern oft starke Nebenwirkungen“, erklärt der Mediziner. Bei einem Drittel der Patienten, die mit einem in Kroatien hergestellten, aus Pferdeblut gewonnenen Serum behandelt werden, käme es zu akuten allergischen Reaktionen, die sogar lebensbedrohlich sein können, bestätigt Dr. Helmut Hentschel, Leiter der Giftinformationszentrale in Erfurt. „Deshalb auch empfehlen wir grundsätzlich Zurückhaltung bei der Gabe von Antiserum.“ Nur wenn zwei Stunden nach dem Biss gravierende Beschwerden auftreten, sollte ein Serum verabreicht werden.

Inzwischen gibt es zwei verträglichere, allerdings auch deutlich teurere Präparate. „Die werden bundesweit jedoch nur in München vorgehalten“, sagt Jan-Pit Horst. Der Arzt von der Insel Rügen fordert ein bedarfsorientiertes Angebot der neuen Gegengifte. Zumindest in Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern, in denen die Kreuzotter vielerorts wieder heimisch geworden ist.

„In der Schweiz sind die Präparate mit sogenannten Fab-Fragmenten bereits Standard“, verdeutlicht Horst. Auch Sachsen habe nach drei Vorfällen mit den heimischen Giftschlangen jetzt beschlossen, zumindest einige Ampullen dieses teureren Gegengiftes in einem Notfall-Depot bereitzustellen. „Zumindest für Kinder, Schwangere und Risiko-Patienten“, weiß Hentschel, Chef der ostdeutschen Gift-Infozentrale.

Die Ausstattung der vier Notfall-Depots in Mecklenburg-Vorpommern obliegt den Apothekern, die mit Beitragsgeldern für die Unterhaltung sorgen, teilte der Sprecher der Apothekerkammer, Christoph Schümann, mit. In den Depots werden Mittel u.a. gegen Tollwut, Diphterie und eben auch Vergiftungen nach Schlangenbiss vorgehalten. „Mit dem vorhandenen Antiserum wurden bisher gute Behandlungserfolge im Land erzielt“, sagt Schümann. Auch dem Paul-Ehrlich-Institut in Langen als Überwachungsbehörde für Sera und Impfstoffe wären bislang keine Zwischenfälle mit diesem Gegengift gemeldet worden. Insofern halte die Kammer laut Schümann an der Wirksamkeit dieses Serums fest. Für den Austausch verfallener Impfstoffe in den Depots des Landes würden in diesem Jahr fast 30 000 Euro aufgewendet.

Wie bei der 16-jährigen Hiddensee-Urlauberin reicht es nach einem Schlangenbiss oft, die Symptome ohne Serum zu behandeln. Die Schlange setzt in der ersten Abwehrreaktion selten Gift ein. Wenn doch, werden kaum mehr als zehn Milligramm injiziert. Die tödliche Giftdosis für einen Erwachsenen beträgt 75 Milligramm. Dennoch ist im Mai 2004 auf Rügen eine 81-Jährige nach dem Biss einer schwarzen Kreuzotter verstorben. Allerdings ist bis heute unklar, ob der relativ schnelle Tod nicht durch andere schwerwiegende Erkrankungen der Frau eingetreten ist.

DORIS KESSELRING
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Caty
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oh gott o gott.... ich hasse schlangen..... :x
Ein schöner Rückzug ist ebenso viel wert als ein kühner Angriff
Baltasar Gracian y Morales
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Thomas Fritsch taucht in das „Meerwunder“

Diesjähriger Themenschwerpunkt der Konzertreihe Musik aus MV liegt auf dem künstlerischen Schaffen des Schriftstellers Gerhart Hauptmann. So liest Thomas Fritsch morgen im ehemaligen Wohnhaus Gerhart Hauptmanns in Kloster auf Hiddensee aus „Das Meerwunder“ (bereits ausverkauft) und am Donnerstag um 19.30 Uhr im Travel Charme Kurhaus in Binz, gemeinsam mit dem Urenkel des Schriftstellers Emanuel Hauptmann und dessen Jazz-Sextett LocalTime. Dieser Abend steht ganz in der Anmut der Bäderarchitektur und dem Glanz der mondänen 20er Jahre. Die OZ vergibt heute, punkt 15 Uhr, unter ☎ 0 38 38/ 2 01 48 31 fünfmal zwei Karten für dieses Konzert
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