Neues aus der Ostsee - Zeitung
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„Auf Hiddensee scheint die Welt noch in Ordnung zu sein“, meinen die drei Urlauber aus Leipzig. Wie sie darauf kommen? Bei einer mehrstündigen Strandwanderung vom Inselnorden nach Süden haben sie sich eine steife Brise um die Ohren wehen lassen und erreichen schließlich Neuendorf. Da staunen die Großstädter: Weit und breit kein Zaun um die Anwesen mit den weiß getünchten Häusern. So freizügig lasse in der Messestadt kaum jemand Besucher in sein Reich.
In vielen Situationen sind schlagfertige Antworten eine todsichere Rettung -
wenn man darauf verzichtet.
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Streit um Bus entzweit Wehr und Gemeinde
Die Wehr in Neuendorf bleibt vorerst einsatzbereit. Die Kameraden hatten gedroht, ihre Ehrenämter ruhen zu lassen.
Hiddensee Autos zu verkaufen, ist für Daniel Hartlieb Alltag. Dass es ungleich schwerer sein kann, ein Auto zu verschenken, hat der Autoverkäufer und neu gewählte Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes am Dienstag auf Hiddensee erfahren. Dort schwelt zwischen der Gemeinde und der Neuendorfer Feuerwehr noch immer der Streit um die Anschaffung eines VW-Busses. Mit dem sollen die Mitglieder der Jugendfeuerwehren transportiert und Kameraden zum Einsatz gefahren werden. Bernd Schluck, stellvertretender Wehrführer in Neuendorf und Gemeindevertreter, gehört zu denen, die die Fahrzeugschenkung mit einrührten. Im Alleingang, ohne Absprachen mit den anderen Kameraden oder der Gemeinde, sagt Bürgermeister Manfred Gau. Er habe die Gemeinde und die Kameraden über jeden Schritt in dieser Sache informiert, hält Bernd Schluck dagegen. Die durch das neue Fahrzeug anfallenden Folgekosten (Sprit, Versicherung) seien durch den bestätigten Haushalt der Neuendorfer Wehr gedeckt. Neid, Dickköpfigkeit oder unterschiedliche politische Auffassungen vermutet Schluck hinter dem Verhalten des Bürgermeisters.
Außenstehende erkennen in dem aktuellen Streit nur eine weitere kleine Schlacht im scheinbar ewigen Zank zwischen den „Südern“ aus Neuendorf und dem „Rest“ der Insel. „Aber so kann’s doch nicht gehen. Wir können doch nicht gegeneinander arbeiten“, wurde der neue Hiddenseer Gemeindewehrführer Jürgen Hübner (aus Vitte) in der Debatte der Kameraden nach der Sitzung kurzzeitig laut und beschwor die Feuerwehrleute, an einem Strang zu ziehen. Die Einigkeit wird in den nächsten Tagen auf die Probe gestellt. Bürgermeister Gau will die Neuendorfer Auto-Frage mit allen rund 50 Kameraden der Insel diskutieren. „Es muss einen klaren Beschluss geben, dass die Kameraden das wollen. Und wir brauchen ein Konzept für die Folgekosten.“ Ausgehend vom Ergebnis der Versammlung soll die Gemeindevertretung dann entscheiden.
Bis dahin könnte der Kleinbus, der seit Wochen auf dem Hof der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Bergen steht, weg sein, befürchtet Bernd Schluck. Rügener Wehren haben bereits Interesse angemeldet. „Ich kümmer’ mich darum, dass das Auto so lange nirgendwo anders hingegeben wird“, versprach der designierte Kreiswehrführer Daniel Hartlieb den Hiddenseern am Dienstag vor der Abfahrt. Die Neuendorfer Feuerwehrmänner sicherten ihrerseits zu, trotz der vor den Gemeindevertretern wiederholten Drohung, ihre Ehrenämter wegen des Streits niederzulegen, weiterhin einsatzbereit zu sein. Sie haben sich bislang nicht bei der Rettungsleitstelle abgemeldet.
MAIK TRETTIN
Die Wehr in Neuendorf bleibt vorerst einsatzbereit. Die Kameraden hatten gedroht, ihre Ehrenämter ruhen zu lassen.
Hiddensee Autos zu verkaufen, ist für Daniel Hartlieb Alltag. Dass es ungleich schwerer sein kann, ein Auto zu verschenken, hat der Autoverkäufer und neu gewählte Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes am Dienstag auf Hiddensee erfahren. Dort schwelt zwischen der Gemeinde und der Neuendorfer Feuerwehr noch immer der Streit um die Anschaffung eines VW-Busses. Mit dem sollen die Mitglieder der Jugendfeuerwehren transportiert und Kameraden zum Einsatz gefahren werden. Bernd Schluck, stellvertretender Wehrführer in Neuendorf und Gemeindevertreter, gehört zu denen, die die Fahrzeugschenkung mit einrührten. Im Alleingang, ohne Absprachen mit den anderen Kameraden oder der Gemeinde, sagt Bürgermeister Manfred Gau. Er habe die Gemeinde und die Kameraden über jeden Schritt in dieser Sache informiert, hält Bernd Schluck dagegen. Die durch das neue Fahrzeug anfallenden Folgekosten (Sprit, Versicherung) seien durch den bestätigten Haushalt der Neuendorfer Wehr gedeckt. Neid, Dickköpfigkeit oder unterschiedliche politische Auffassungen vermutet Schluck hinter dem Verhalten des Bürgermeisters.
Außenstehende erkennen in dem aktuellen Streit nur eine weitere kleine Schlacht im scheinbar ewigen Zank zwischen den „Südern“ aus Neuendorf und dem „Rest“ der Insel. „Aber so kann’s doch nicht gehen. Wir können doch nicht gegeneinander arbeiten“, wurde der neue Hiddenseer Gemeindewehrführer Jürgen Hübner (aus Vitte) in der Debatte der Kameraden nach der Sitzung kurzzeitig laut und beschwor die Feuerwehrleute, an einem Strang zu ziehen. Die Einigkeit wird in den nächsten Tagen auf die Probe gestellt. Bürgermeister Gau will die Neuendorfer Auto-Frage mit allen rund 50 Kameraden der Insel diskutieren. „Es muss einen klaren Beschluss geben, dass die Kameraden das wollen. Und wir brauchen ein Konzept für die Folgekosten.“ Ausgehend vom Ergebnis der Versammlung soll die Gemeindevertretung dann entscheiden.
Bis dahin könnte der Kleinbus, der seit Wochen auf dem Hof der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Bergen steht, weg sein, befürchtet Bernd Schluck. Rügener Wehren haben bereits Interesse angemeldet. „Ich kümmer’ mich darum, dass das Auto so lange nirgendwo anders hingegeben wird“, versprach der designierte Kreiswehrführer Daniel Hartlieb den Hiddenseern am Dienstag vor der Abfahrt. Die Neuendorfer Feuerwehrmänner sicherten ihrerseits zu, trotz der vor den Gemeindevertretern wiederholten Drohung, ihre Ehrenämter wegen des Streits niederzulegen, weiterhin einsatzbereit zu sein. Sie haben sich bislang nicht bei der Rettungsleitstelle abgemeldet.
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das ist wohl nur auf Hiddensee so, auf dem Festland "markiert" jeder sein Revier und igelt sich ein. ja, die Welt ist noch in Ordnung auf dem Inselchen. Hoffentlich bleibt es so.Segelohr hat geschrieben:„Auf Hiddensee scheint die Welt noch in Ordnung zu sein“, meinen die drei Urlauber aus Leipzig. Wie sie darauf kommen? Bei einer mehrstündigen Strandwanderung vom Inselnorden nach Süden haben sie sich eine steife Brise um die Ohren wehen lassen und erreichen schließlich Neuendorf. Da staunen die Großstädter: Weit und breit kein Zaun um die Anwesen mit den weiß getünchten Häusern. So freizügig lasse in der Messestadt kaum jemand Besucher in sein Reich.
Ein schöner Rückzug ist ebenso viel wert als ein kühner Angriff
Baltasar Gracian y Morales
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Also, wegen dem Bus, wo ist das Problem, Mann, Jungs, holt ihn euch, dann seid ihr mobil. Gut ist, dass ALLE Kameraden beraten, letztendlich ist es doch eine Erleichterung, oder? Wenn ich sehe, was da hier für riesige Wehren mit tollem Fuhrpark gebaut werden, und auf der kleinen Insel backen sie weiß Gott bescheidne Brötchen, vielleicht seh ich es auch falsch, aber wegen so einem Bus dürfte es doch da gar kein Zwiespalt geben, oder?? wer da seine Zeit und auch Gesundheit für die Sicherheit und Wohlbefinden aller opfert, sollte meiner Meinung nach jede Unterstützung und auch Erleichterung bekommen.
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Baltasar Gracian y Morales
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Manchmal kann man nur noch den Kopf schütteln, auf Hiddensee wird um ein geschenktes neues Fahrzeug gestritten und in unserer Feuerwehr fahren die Jungs mit einem W50 (aus DDR - Zeiten) und einem 30 Jahre alten Mercedes.
Das hiesige Gebäude hat nicht mal ne Toilette, dafür muss man dann ins Nebengebäude flitzen.
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Sorry, war doch kein W 50 sonder sondern der hier:
Ello auch LO, LKW und Bus vom VEB Robur Zittau mit Luftgekühltem Ottomotor.
Ist aber auch nicht besser. Naja, demnächst solls wohl auch einen besseren Gebrauchten geben...
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auf keinen Fall klingt das besser. Mit so einem Schittteil haben sie uns zur Jugendweihfahrt gekarrt, Klasse, das war so ein Kasten hinten mit Holzbänken und wir haben eine Klassenfahrt gemacht anläßlich der Jugendweihe und da ging es Richtung CSR und bis zur Grenze in diesem Ding, von der LPG gesponsert. Auf dem Heimweg haben wir auf die Zuwendung verzichtet und sind lieber 5 Mal umgestiegen mit dem Zug.
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Baltasar Gracian y Morales
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Wenn deine Hütte brennen würde, möchte ich mal sehen, ob du dann immer noch auf ein PS oder auf 90 PS plädierst, bei aller Liebe zur Natur, aber da sollte doch Vernuft an erster Stelle stehen. Beim Wohlergehen für Mensch und Heim müßen da einfach Kompromisse gefunden werden, das wäre das selbe, der Doc müßte erst sein Pferd satteln, ehe er mal z.B. zum Schlaganfallpatienten ausrückt.Schwarzer Nebel hat geschrieben:sollen ein pferdespann nehmen. hält die folgekosten übersichtlich.
das autoverbot wird schon genug aufgeweicht.
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Baltasar Gracian y Morales
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Inselwelten in Wort und Bild
Der renommierte HB-Bildatlas ist eine Größe im Blätterwald touristischer Fachjournale. Die neueste Ausgabe widmet sich Rügen und Hiddensee.
Üppige Kiefernwälder säumen die Strände, Steilküsten ragen hoch in den Himmel, Kraniche ziehen über kilometerlange Sandstrände und rasten auf Feldern. Das sind Impressionen aus der Inselwelt rund um Rügen und Hiddensee. Im neuesten HB-Bildatlas „Rügen – Usedom – Hiddensee“ genießt der Leser und Betrachter die beeindruckende Schönheit der maritimen Landschaften in vollen Zügen: mit anschaulichen Fotos, intensiven Texten und zahllosen Reisetipps. Das alles verpackt in einem neuen, modernen Design. Im Insider-Interview erzählt Rügenfischer Thomas Koldevitz aus Gager von seiner harten Arbeit: wie lange er draußen auf See bleibt, ob es für ihn schon mal brenzlig wurde und ob sein Familienleben unter seinem harten Job leidet. Im appetitlich gestalteten Kapitel rund ums Essen an der Küste geht es um die kulinarische Vielfalt des Herings. Ganz erstaunlich, in wie vielen Variationen das „Silber des Meeres“ auf den Tisch von Einheimischen und Gästen kommt. Nicht zu kurz kommen auch die leckeren Kräuter aus Wald und Wiese sowie die „Zitrone des Nordens“ – der Sanddorn.
Fotograf Roland Jung aus Möhnesee, der für zahlreiche Reportagen in aller Welt fotografiert hat, kennt die Inseln Rügen und Hiddensee seit Jahren von vielen Fotoreisen. Jung hat sehenswerte Eindrücke von Mensch und Natur zusammengetragen, die dem kundigen Betrachter jedoch auf Anhieb bekannt vorkommen. Ein Blick über die historische Architektur Stralsunds, der Leuchtturm von Hiddensee unterm Windflüchter, die Kreidefelsen vom eisernen Korb im Kliff aus aufgenommen – immer wiederkehrende Eindrücke, hundertfach publiziert und noch häufiger fotografiert.
Autor Oliver Gerhard aus Berlin, dem die „Badewanne“ der Hauptstädter durch mehrere Inselaufenthalte gut bekannt ist, packt seine lebensnahen Schilderungen in fünf Landschaftskapitel. Dabei streift er durch den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft ebenso, wie entlang historischer Bädervillen in Rügens größtem Seebad Binz. Er staunt im Sommer über ein Blütenmeer aus Raps und im Winter über das Schilf an den Ufern, ächzend unter einer Schicht glitzernden Raureifs. Zu jedem Kapitel präsentiert Gerhard dem Leser eine praktische „Nicht versäumen!-Liste“ mit allen Höhepunkten der Region. Etwa den verwunschenen Urwald auf der Insel Vilm, oder die Kreidefelsen rund um den Königsstuhl.
Jedes Kapitel schließt mit einem ausführlichen Serviceteil. Darin zu finden sind detailreiche Straßenkarten der beschriebenen Regionen und jede Menge kompakte Infos über Wanderwege, Museen und Kirchen, Nationalparks und Ausflugsschiffe. Dazu viele Tipps. So wird beispielsweise die Möglichkeit beschrieben, im Hafen von Lauterbach auf einem schwimmenden Ferienhaus vom Bett in den Bodden zu gelangen. Nicht zuletzt erwähnenswert sind die „Specials“. Das sind kurze, unterhaltsame Betrachtungen von regionalen Eigenarten oder Besonderheiten. Zum Beispiel einige Zeilen über den Hiddenseer Wikingerschatz. Und über eine schöne Art, sein Haus zu decken – nämlich mit Schilfrohr.
Bunte Fotos, hautnahe Schilderungen und viele Reisetipps – ausgerüstet mit diesem HB-Bildatlas werden Streifzüge über die Ostseeinseln zum lohnenswerten Erlebnis, nicht nur für Urlauber. RICO NESTMANN HB-Bildatlas „Rügen – Usedom – Hiddensee“, 118 Seiten mit Übersichts- und Reisekarten, Format 22 x 30 cm, 8,90 Euro, ISBN 978-3-616-06573-1
Der renommierte HB-Bildatlas ist eine Größe im Blätterwald touristischer Fachjournale. Die neueste Ausgabe widmet sich Rügen und Hiddensee.
Üppige Kiefernwälder säumen die Strände, Steilküsten ragen hoch in den Himmel, Kraniche ziehen über kilometerlange Sandstrände und rasten auf Feldern. Das sind Impressionen aus der Inselwelt rund um Rügen und Hiddensee. Im neuesten HB-Bildatlas „Rügen – Usedom – Hiddensee“ genießt der Leser und Betrachter die beeindruckende Schönheit der maritimen Landschaften in vollen Zügen: mit anschaulichen Fotos, intensiven Texten und zahllosen Reisetipps. Das alles verpackt in einem neuen, modernen Design. Im Insider-Interview erzählt Rügenfischer Thomas Koldevitz aus Gager von seiner harten Arbeit: wie lange er draußen auf See bleibt, ob es für ihn schon mal brenzlig wurde und ob sein Familienleben unter seinem harten Job leidet. Im appetitlich gestalteten Kapitel rund ums Essen an der Küste geht es um die kulinarische Vielfalt des Herings. Ganz erstaunlich, in wie vielen Variationen das „Silber des Meeres“ auf den Tisch von Einheimischen und Gästen kommt. Nicht zu kurz kommen auch die leckeren Kräuter aus Wald und Wiese sowie die „Zitrone des Nordens“ – der Sanddorn.
Fotograf Roland Jung aus Möhnesee, der für zahlreiche Reportagen in aller Welt fotografiert hat, kennt die Inseln Rügen und Hiddensee seit Jahren von vielen Fotoreisen. Jung hat sehenswerte Eindrücke von Mensch und Natur zusammengetragen, die dem kundigen Betrachter jedoch auf Anhieb bekannt vorkommen. Ein Blick über die historische Architektur Stralsunds, der Leuchtturm von Hiddensee unterm Windflüchter, die Kreidefelsen vom eisernen Korb im Kliff aus aufgenommen – immer wiederkehrende Eindrücke, hundertfach publiziert und noch häufiger fotografiert.
Autor Oliver Gerhard aus Berlin, dem die „Badewanne“ der Hauptstädter durch mehrere Inselaufenthalte gut bekannt ist, packt seine lebensnahen Schilderungen in fünf Landschaftskapitel. Dabei streift er durch den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft ebenso, wie entlang historischer Bädervillen in Rügens größtem Seebad Binz. Er staunt im Sommer über ein Blütenmeer aus Raps und im Winter über das Schilf an den Ufern, ächzend unter einer Schicht glitzernden Raureifs. Zu jedem Kapitel präsentiert Gerhard dem Leser eine praktische „Nicht versäumen!-Liste“ mit allen Höhepunkten der Region. Etwa den verwunschenen Urwald auf der Insel Vilm, oder die Kreidefelsen rund um den Königsstuhl.
Jedes Kapitel schließt mit einem ausführlichen Serviceteil. Darin zu finden sind detailreiche Straßenkarten der beschriebenen Regionen und jede Menge kompakte Infos über Wanderwege, Museen und Kirchen, Nationalparks und Ausflugsschiffe. Dazu viele Tipps. So wird beispielsweise die Möglichkeit beschrieben, im Hafen von Lauterbach auf einem schwimmenden Ferienhaus vom Bett in den Bodden zu gelangen. Nicht zuletzt erwähnenswert sind die „Specials“. Das sind kurze, unterhaltsame Betrachtungen von regionalen Eigenarten oder Besonderheiten. Zum Beispiel einige Zeilen über den Hiddenseer Wikingerschatz. Und über eine schöne Art, sein Haus zu decken – nämlich mit Schilfrohr.
Bunte Fotos, hautnahe Schilderungen und viele Reisetipps – ausgerüstet mit diesem HB-Bildatlas werden Streifzüge über die Ostseeinseln zum lohnenswerten Erlebnis, nicht nur für Urlauber. RICO NESTMANN HB-Bildatlas „Rügen – Usedom – Hiddensee“, 118 Seiten mit Übersichts- und Reisekarten, Format 22 x 30 cm, 8,90 Euro, ISBN 978-3-616-06573-1
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das würde ja bedeuten, ich hätte überhaupt erst ein häusel auf hiddensee ...Caty hat geschrieben: Wenn deine Hütte brennen würde,
von daher -> lohnende vorstellung.
ansonsten liesse sich mit diesem totschlag-argument auch ein lkw für den bäcker begründen. will nicht jeder frisch und warm seine dampfenden brötchen auf dem frühstückstisch haben ?
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auweia... auf diesen Vergleich will ich jetzt nicht antworten, nein, ich halte mich jetzt an das Signum von Segelohr:
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Schönes Wochenende
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Ein schöner Rückzug ist ebenso viel wert als ein kühner Angriff
Baltasar Gracian y Morales
Baltasar Gracian y Morales
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ich schon ...auweia... auf diesen Vergleich will ich jetzt nicht antworten, nein,
schwarzer nebel, tritt doch einfach schneller in die pedale, dann sind nicht nur die brötchen warm ...auch ein lkw für den bäcker begründen. will nicht jeder frisch und warm seine dampfenden brötchen auf dem frühstückstisch haben
Viele Grüsse und ein schönes Wochenende von
Blacky
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Küstenabbruch am Hiddenseer Hochland
Auch auf Hiddensee ist in den vergangenen Tagen ein größeres Stück der Küste abgebrochen. Zwischen dem Strand am Enddorn und dem „Toten Kerl“ sind nach Angaben der Gemeinde und des Nationalparkamtes etwa 15 000 Kubikmeter Sand und Strauchwerk an die Wasserkante gestürzt. Ein Stück einer Moränenschicht hänge noch über dem Blockstrand. Spaziergänger sind an diesem Abschnitt derzeit besonders gefährdet. Das Amt will die Wanderer auf Hinweisschildern vor dem gefährlichen Abschnitt warnen, sagte Hiddensees Bürgermeister Manfred Gau.
Auch auf Hiddensee ist in den vergangenen Tagen ein größeres Stück der Küste abgebrochen. Zwischen dem Strand am Enddorn und dem „Toten Kerl“ sind nach Angaben der Gemeinde und des Nationalparkamtes etwa 15 000 Kubikmeter Sand und Strauchwerk an die Wasserkante gestürzt. Ein Stück einer Moränenschicht hänge noch über dem Blockstrand. Spaziergänger sind an diesem Abschnitt derzeit besonders gefährdet. Das Amt will die Wanderer auf Hinweisschildern vor dem gefährlichen Abschnitt warnen, sagte Hiddensees Bürgermeister Manfred Gau.
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