Wunder der Erde

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dan_her
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Wunder der Erde

HR - Wunder der Erde
05.03.2010 20:15-21:00

Bilder von der Ostseeküste

Die Inseln Rügen und Hiddensee sind bekannt, Zingst, Darß und Fischland dagegen weniger, dabei sind es wahre Schmückstücke vor der pommerschen Küste. Eine Brücke überquert den Bodden - die flachen Buchten - zwischen Festland und Inselwelt. Von solchen Bodden hat die ganze Küste ihren Namen. Ein Teil davon ist als großräumiger Nationalpark geschützt. Die amphibische Welt zwischen Land und Meer bietet Lebensräume für viele Arten. Blitzschnelle Sandlaufkäfer jagen auf der Düne. Watvögel wie Säbelschnäbler und Rotschenkel stochern im Schlick. Höchst unterschiedliche Entenarten und wilde Gänse treiben im Röhricht. Die buntesten Vögel sind die Männchen der Kampfläufer. Zahlreiche Zugvögel rasten hier auf ihrem Weg nach Süden oder im Frühjahr auf dem Rückweg zu ihren Brutgebieten im Norden. Wenn die Felder gemäht sind, fällt das Heer der Graukraniche ein. Die große Kolonie der Brandseeschwalben ist eine der Attraktionen auf der Grasinsel Kirr. Dass sich auch Lachmöwen dieser Brutgemeinschaft angeschlossen haben, ist verhaltensbiologisch interessant. Hinter dem Namen Seehase verbirgt sich ein Fisch. Seine Rogen kommen schwarz gefärbt und gut gesalzen als "Deutscher Kaviar" auf den Markt. Die kräftigen einen halben Meter langen Männchen bewachen und verteidigen ihre Brut bis zu zwei Monate lang. Der erfahrene Vogelkenner und Tierfilmer Siegfried Bergmann verbrachte über Jahre hinweg viele Tage auf den Inseln und porträtierte ihre Natur. Der Unterwasserkameramann Thomas Behrend beschäftigte sich mit dem Seehasen. Auch Ernst Waldemar Bauer war mit der Kamera dabei und führt an die wenig bekannte grüne Küste Deutschlands. Verantwortlicher: Ernst Waldemar Bauer