Trio für Bürgermeister-Posten
Drei Vorschläge sind für die Wahl des ehrenamtlichen Bürgermeisters auf Hiddensee zugelassen. Gewählt wird am 23. Oktober.
Hiddensee Die Hiddenseer werden in vier Wochen an die Urne gerufen. Sie entscheiden, wer im Ehrenamt den Bürgermeisterposten der Inselgemeinde bekleiden wird. Zur Wahl stehen drei Kandidaten. Den Vorschlag der CDU für den Posten hat der Kreiswahlausschuss am Donnerstag wegen eines Formfehlers nicht zugelassen.
„Zur Wahl stehen als Einzelbewerber Wolfgang Siegel und Alfred Clemens Langemeyer. Zugelassen wurde ebenfalls der Wahlvorschlag der Wählergemeinschaft Bürger für Hiddensee mit ihrem Kandidaten Manfred Gau“, teilt die stellvertretende Leiterin des Kreiswahlausschusses, Gisela Oberland, mit. Wolfgang Siegel hat Anfang der 90er-Jahre als Abgeordneter bereits Erfahrungen in der parlamentarischen Arbeit gesammelt. Alfred Clemens Langemeyer ist Geschäftsführer der Insel-Information Hiddensee GmbH und zugleich Beauftragter für den Hafen- und Kurbetrieb, einem Eigenbetrieb der Kommune. Manfred Gau führt derzeit die Geschäfte als amtierender ehrenamtlicher Bürgermeister. Die Christdemokraten sehen in ihrem Kandidaten, Thomas Gens, den „einzigen Vertreter einer Erneuerung der Inselpolitik“, so der Vorsitzendes CDU-Ortsverbandes auf Hiddensee, Kay Zeisberg in einer Pressemitteilung. Eine Anspielung auf die Kritik des Innenministeriums. Das hatte die Aufhebung der Amtsfreiheit Ende 2004 u. a. mit einer Verquickung von Privatinteressen und Amtsgeschäften auf Hiddensee begründet. Die Inselgemeinde wurde dem Amt West-Rügen zugeordnet. Ein ehrenamtlichen Bürgermeisters muss gewählt werden.
Der Wahlvorschlag der CDU ist wegen zwei fehlender Unterschriften nicht zugelassen worden, erläutert Gisela Oberland. Der Gemeindewahlausschuss des Amtes West-Rügen habe zunächst unter Leitung des Amtsvorstehers Olaf Braumann alle Wahlvorschläge zugelassen. „Herr Braumann hat anschließend wegen des Formfehlers aber Widerspruch gegen den CDU-Wahlvorschlag eingelegt.“ Das stehe im Einklang mit den Gesetzesbuchstaben wie auch die Ablehnung des Vorschlags durch den Kreiswahlausschuss, meint Gisela Oberland.
Der CDU-Ortsverband auf Hiddensee findet Braumanns Vorgehen laut Pressemitteilung „sonderbar“. Warum hat er erst einen Tag, nachdem auch mit seiner Stimme die Bewerbung durch den Gemeindewahlausschuss einstimmig zugelassen wurde, den Formfehler bemerkt und Beschwerde eingelegt, fragen die Hiddenseer Christdemokraten. Zumal die Wahlunterlagen zu dem Zeitpunkt bereits länger als eine Woche lang vorlagen. Gisela Oberland bescheinigt Braumann ein rechtmäßiges Vorgehen. „Für das Erstellen der Wahlvorschläge sind die Parteien verantwortlich“, betont Olaf Braumann. Besagter Formfehler hätte im Übrigen am 5. September bis 18 Uhr behoben sein müssen. Da endete die Einreichungsfrist. Die CDU habe ihre Unterlagen erst am besagten Tage vormittags abgegeben.
UDO BURWITZ
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Quelle: Ostsee-Zeitung.de
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Ausgabe: 24. September 2005
Trio für Bürgermeister-Posten
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Das sonderbare ist das sich der ins Auge gefasste CDU Kandidat mitHerr Braumann hat anschließend wegen des Formfehlers aber Widerspruch gegen den CDU-Wahlvorschlag eingelegt.“ Das stehe im Einklang mit den Gesetzesbuchstaben wie auch die Ablehnung des Vorschlags durch den Kreiswahlausschuss, meint Gisela Oberland.
Der CDU-Ortsverband auf Hiddensee findet Braumanns Vorgehen laut Pressemitteilung „sonderbar“.
Unterschrift auf dem Wahlvorschlag selbst vorgeschlagen hat was jedoch
jedoch kein ZÄHLBARER Vorschlag ist und nach diesem Abzug die Minimal Notwendigen Unterschriften wohl nicht erreicht wurden . Wenn es an dem so sein sollte ist das jedoch nicht
sonderbar sondern DILETANTISCH. Im übrigen so "hört man im Dorf"bzw.
"Buschfunk"
das diese Person eh kaum Anklang gefunden hätte. Ähnlich ist es
scheinbar
um den Kollegen der sich in den 90igern schonmal "profilierte" bestellt zu sein.
MfG El Lobo
Wer die Wahl, hat die Qual
Wodurch zeichnen sich die beiden anderen Kandidaten aus? Es wäre doch so wichtig, daß die Insel wieder auf Kurs kommt. Es bleibt ja auch den Inselgästen nicht verborgen, daß alles aus dem Ruder läuft. Mehr als je zuvor kommt es darauf an, daß ein Bürgermeister gewählt wird, dem es nicht vordergründig um private Interessen, sondern um die Zukunft dieses herrlichen Fleckchen Erde geht.
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Re: Wer die Wahl, hat die Qual
Ich denke mal, dass alle 3 Kandidaten von sich behaupten, es besser machen zu können als Ihre Vorgänger. So wie es halt auch in der Bundespolitik ist. Aber hoffentlich gibts bei den Bürgermeisterwahlen kein Kopf an Kopf Rennen, so dass der derzeitige stellv. Bürgermeister sagt, er möchte im Amt bleiben . Aber wie sagt man so schön: "Alles wird gut".Klosterfrau hat geschrieben:Wodurch zeichnen sich die beiden anderen Kandidaten aus? Es wäre doch so wichtig, daß die Insel wieder auf Kurs kommt.
Bis dann,
Thomas