Neues aus der Ostsee - Zeitung

Allgemeiner Insel - Smalltalk
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Caty
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find ich auch, ist ne tolle Sache. Danke, kleines Segelohr :-) von der Waterkant :-) ... Übrigens ist meine Freundin jetzt durch deinen Ort gefahren, hat in Erinnerungen geschwelgt, waren ja mal da als die 3 Kids noch klein waren..... und sie kommen auch wieder :-)
Ein schöner Rückzug ist ebenso viel wert als ein kühner Angriff
Baltasar Gracian y Morales
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muesicke
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Ein wunderbares Wochenende...

Ein wunderbares Wochenende auf der Insel war es. Schöner kann es kaum im Sommer sein - blitzeblauer Himmel, windstill, alles blüht und grünt... es war ein Traum.
Und nachdem ich im letzten Jahr rund um die Lietzenburg immer mal fast über eine Kreuzotter gestolpert bin, hat sie sich dieses Mal in voller Schönheit auf der Mole beim Sonnen gezeigt. Das wollte ich Euch doch gerne zeigen.
Viele Grüße, muesicke
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Segelohr
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Caty hat geschrieben:find ich auch, ist ne tolle Sache. Danke, kleines Segelohr :-) von der Waterkant :-) ... Übrigens ist meine Freundin jetzt durch deinen Ort gefahren, hat in Erinnerungen geschwelgt, waren ja mal da als die 3 Kids noch klein waren..... und sie kommen auch wieder :-)
mach ich doch gern, 8)

ja, auch "mein" ort ist schön, naja hat ja auch hiddenseeflair :)
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Segelohr
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Landeplatz für Hubschrauber

In Vitte soll ein Landeplatz für Hubschrauber errichtet werden. Mit dem Vorhaben befassen sich heute Abend die Hiddenseer Gemeindevertreter. In der Sitzung, die um 18.30 Uhr im Henni-Lehmann-Haus in Vitte beginnt, wird über den Erwerb des Mannschaftswagens für die Jugendwehr diskutiert.
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Einbruch in Hiddenseer Rettungswagen

In der Vorwoche wurde in den in Kloster stationierten Rettungswagen des Hiddenseer Rettungsdienstes eingebrochen. In der Nacht zu Mittwoch schlugen Unbekannte eine Seitenscheibe ein und entwendeten einen Monitor der Rückfahrkamera.
Der Rettungswagen musste zur Reparatur mit der Fähre nach Rügen gebracht werden. „In solchen Fällen stehen normalerweise Reservewagen zur Verfügung. Diese befanden sich jedoch alle selber im Einsatz. Zum Glück arbeitete das Autohaus Abraham so schnell, dass das Fahrzeug noch am selben Tag wieder einsatzbereit war“, zeigt sich Mirko Hartwig von der Johanniter Unfall Hilfe erleichtert.
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Strandgut
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Was sind das nur für Idioten....Hoffentlich kommen diese Typen mal selber in Not und brauchen so ein Fahrzeug, welches dann auch nicht einsatzbereit sein sollte. Klingt gemein, aber wer so etwas macht, sollte bestraft werden.Blödmänner.....Da fehlen mir die Worte.
Grüße aus dem Brandenburger Land
SG

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Strandläufer
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Hallo SG, da gib ich Dir Recht. Schade, dass man diese Typen nicht sofort am Haken hat. Die Schlechtigkeit nimmt leider immer mehr zu. Auch unsere Insel bleibt da nicht verschont. Gruß SL
Versuche nie jemand anderes zu sein, es gibt keinen besseren als dich.
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Blacky
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Guten Morgen Segelohr ...
ganz vielen Dank für deine zahlreichen Berichte von der Insel.
Immer wieder interessant.
VG Blacky
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Segelohr
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Herde an Bord

Seltene „Fahrgäste“: Die Weiße Flotte steuert mit 533 Pommernschafen von Schaprode zur Sommerweide auf Hiddensees Deiche.

Aufgeregtes Geblöke im Hafen von Schaprode. Neben dem Anleger der Weißen Flotte drängen sich 533 Schafe in einem provisorisch eingerichteten Gatter. Kurz nach Sechs kehrt die „Vitte“ von ihrer turnusmäßig letzten Überfahrt von Hiddensee zurück. Eigentlich ist jetzt Feierabend. Aber heute steht noch eine Sonderfahrt an.
Kurz nachdem die letzten Passagiere das Schiff verlassen haben, tragen Männer Gitterzäune an Bord. Schnell ist auf der Ladefläche ein kleines Gehege aufgebaut. Dann schwingt Schäfer Falk Majewski den Hütestab und treibt – assistiert von Kollegen – die verunsicherte Herde auf das Schiff: Koooooommt – koooooommt!“ Den Lockruf des Schäfers kennen die Tiere genau. Zögernd folgen sie ihm an Bord.

Die Überfahrt nach Neuendorf dauert etwa 20 Minuten. Für die Tiere sei das schon eine Belastung, sagt Majewski. Weniger für die älteren, die ja schon mehrmals im Frühjahr zur Weide nach Hiddensee übergesetzt wurden, als vielmehr für die vielen Lämmer, die erst im Dezember und Januar zur Welt kamen. Dem Schäfer ist anzumerken, dass er sich freut auf die neue Sommersaison auf Hiddensee. Endlich wieder frische Luft schnuppern und durch die Inselheide ziehen, sagt der 41-Jährige, der schon seit über zehn Jahren Schafe hütet und noch immer von seinem „Traumberuf“ schwärmt.

Hütehund Mira zerrt schon an der Leine. Die siebenjährige Altdeutsche Schäferhündin ist die rechte Hand des Schäfers. „Ein perfekter Helfer“, sagt Majewski, der dem Tier in zwei Jahren Ausbildung die gängigsten Grundschritte des Hütens angelernt hat. Unermüdlich halte Mira die Herde auf Trapp. Einmal sei sie im trockenen Heidekraut von einer Kreuzotter gebissen worden. „Da hab´ ich sie mit einer Schubkarre nach Hause gebracht und ihr einen großen Wassernapf in die Hütte gestellt. Das war´s – am nächsten Tag war sie wieder fit!“ Es ist bereits das sechste Mal, dass die Herde den Sommer über auf dem „söten Länneken“ zubringen wird. Dieses Mal begleitet auch der Chef die Überfahrt. Vor 17 Jahren hatte sich Tierarzt Wilhelm Neubauer selbstständig gemacht und zusammen mit seinem Sohn in Trent einen Viehbetrieb aufgebaut. Heute verfügt er über eine der größten Herden der Rauwolligen Pommerschen Landschafe. Insgesamt 600 Mutterschafe stehen bei Neubauer in den Ställen und auf rund 400 Hektar gepachtetem Weideland. Noch vor Jahrzehnten waren die genügsamen Schafe vom Aussterben bedroht. „Im Jahre 2002 fragte die Verwaltung des Nationalparkamtes an, ob ich meine Herde nicht zur Landschaftspflege auf die Insel schicken könnte“, sagt der Landwirt. Seitdem grasen seine Pfennigsucher von Mai bis Ende Oktober im Süden von Hiddensee und auf den Deichen. „Wir verdienen unser Geld damit, und außerdem ist die über die Insel ziehende Herde eine echte touristische Bereicherung!“ Das zeigt sich auch, als die „Vitte“ im Hafen Neuendorf anlegt und das Geblöke der Tiere gleich scharenweise fotografierende Urlauber anlockt. Vorsichtig treibt Schäfer Majewski die Tiere über die glatte Rampe auf das Festland. Es dauert einige Minuten bis alle 533 Pommernschafe das Schiff verlassen haben und auf die Wiesen trotten. Die erste Nacht werden sie im offenen Pferch auf dem Gellen verbringen.
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Segelohr
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Hiddensee ohne Schiffsverbindung

Das „Rügensche Kreis- und Anzeigeblatt“ schrieb in seiner Ausgabe vom 8. Mai 1908: „Die Insel Hiddensee ist augenblicklich ohne Verbindung zum Festland. Es haben nämlich sowohl der nach Kloster verkehrende ’Strelasund’ als auch der Vitte anlaufende ’Kaprivi’ ihre regelmäßigen Fahrten von Stralsund nach hier zu gleicher Zeit auf mehrere Tage zwecks Kesselreinigung und anderer Arbeiten an den Schiffen ausgesetzt. Ein Ersatz für die nicht zur Verfügung stehenden Schiffe wurde nicht geschaffen.“
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Hiddensee will Landeplatz für Rettungsflieger

Die Hiddenseer wollen einen Landeplatz für Rettungshubschrau- ber einrichten, der auch nachts angeflogen werden kann.

Die Idee klingt im ersten Moment befremdlich: Ausgerechnet das verträumte, weitgehend autofreie Hiddensee will einen Landeplatz für Hubschrauber einrichten. Darauf haben sich die Gemeindevertreter am Dienstag Abend verständigt. Einen regen Flugverkehr über den Bodden wollen sie damit nicht ankurbeln. „Hier will niemand eine Art Flugplatz für private Maschinen oder sowas“, wehrt der stellvertretende Bürgermeister Nils Gottschalk ab. Auf der Fläche sollen ausschließlich Rettungshubschrauber landen und starten.
Die müssen die Insel immer mal wieder anfliegen, um akut erkrankten Patienten – meist Urlaubern – zu Hilfe zu eilen, etwa bei Infarkten oder Hirnbluten. „Bei starkem Wind zum Beispiel ist ein Platz für RettungsfliegerHubschrauber das einzige Rettungsmittel, mit dem man die Insel erreicht“, gibt Walter Dittmann von der Greifswalder Rettungsleitstelle zu bedenken. Der Flug sei bis zum Sonnenuntergang kein Problem. Aber bei Dunkelheit werde die Gefahr bei der Landung auf nicht ausgewiesenen Plätzen zu groß, zum Beispiel durch nicht zu erkennende Freileitungen. Für Nachtflüge wird in ganz MV nur der in Rostock stationierte Ambulanz-Flugdienst der Firma „Rotorflug“ eingesetzt. Dort löst die Hiddenseer Initiative Begeisterung aus. „An so etwas haben wir schon vor ein paar Monaten gedacht“, freut sich der Pilot Uwe Knust, der jüngst im Dunkeln auf dem Sportplatz in Vitte landen musste – notdürftig beleuchtet durch die Feuerwehr.

Zehn mal zehn Meter groß, vier Niederflurlichter, die den Piloten nicht blenden, sechs bis acht rote Lämpchen – das reiche im Grunde aus, um sicher zu landen, sagt Knust. Wünschenswert sei viel Freifläche rundherum, also keine störenden Bäume oder Leitungen, und dass es eine An- sowie eine Abflugrichtung (bestenfalls Ost-West) gibt. Die Details sollen in der Planung geklärt werden, die jetzt beginnt. Die Gesamtkosten werden bislang auf 60 000 Euro geschätzt. Das Innenministerium will das Vorhaben mit einer 90-prozentigen Förderung unterstützen.
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Gerettete Rasse

Die Pommernschafe galten einst als die „Kuh des kleinen Mannes“. Sie gaben Fleisch, Wolle und etwas Milch. Sie sollen schon vor 3000 Jahren auf Rügen gelebt haben. Noch in den 1950er Jahren wurde ihr Bestand in Norddeutschland auf 100 000 Tiere geschätzt. Doch mit der Einführung leistungsfähigerer Rassen verschwanden die Rauwolligen. 20 Jahre später existierten in der DDR gerade mal noch 61 Schafe, darunter 7 Böcke.
Engagierte Schafzüchter nahmen sich der gefährdeten Rasse an und bauten sieben neue Zuchtstämme auf. Heute leben in Mecklenburg-Vorpommern wieder mehr als 2300 Mutterschafe und über 100 Böcke. Auf Rügen und Hiddensee kann man insgesamt sechs größere Herden, unter anderem auf Weiden auf Mönchgut, bei Trent, Bisdamitz, Ummanz, Drigge und Neuendorf beobachten. Im kommenden Jahr wollen die pommerschen Schafzüchter zusammen mit einer Rostocker Marketinggesellschaft die Tiere zu einer touristischen Regionalmarke entwickeln.
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Caty
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Oh heute gibts viel zu lesen, danke Segelohr, (ich muss immer noch über deinen Nick lachen) .......mit den Schafen, das hätte ich sehen wollen. Wie der Viehscheid im Allgäu- so der Schaftransport auf Hiddensee..... Da werden wir uns mal aufmachen, um diese Herde zu begutachten *vor Freude rumhüpf* . Mit dem Landeplatz, das finde ich richtig gut. Es ist schon wichtig, dass die Notversorgung der Insel gesichert ist, Idyll hin oder her, aber das ist in meinen Augen ganz wichtig, denken wir an den Beitrag, wo die junge Frau mit dem Rad an den Hafen gefahren ist, also, da hab ich immer noch Respekt davor. jedenfalls danke für die Beiträge. LG Caty
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Herde an Bord

Seltene „Fahrgäste“: Die Weiße Flotte steuert mit 533 Pommernschafen von Schaprode zur Sommerweide auf Hiddensees Deiche.
Im letzten Jahr hatte ich das Glück zu der Zeit in Neuendorf gewesen zu sein. Eine "riesen"Herde mümmelte über den Deich, frisch eingeschippert. Ein Geblöke und ein Durcheinander vom feinsten. Aber sehr fotogen alles gewesen.Hat Spaß gemacht....
Grüße aus dem Brandenburger Land
SG

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Buchpremiere am Sonnabend auf Hiddensee

„Hiddensee – Inselgeschichten aus einer anderen Zeit“ ist der Titel eines neuen Buches, das am Sonnabend im Henni-Lehmann-Haus in Vitte vorgestellt wird. Die Autorin und Herausgeberin Marion Magas, die auf der Insel lebt, erzählt Geschichten aus einem Land, das es so nicht mehr gibt. Dabei wird sie weitgehend Unbekanntes zu Tage fördern und bis in die 40er Jahre zurückgehen. Viele Geschichten lassen den leser schmunzeln, vor allem, wenn Absurdes liebevoll berichtet wird, heißt es in der Ankündigung. Es lesen neben der Autorin zwei Schauspieler. Die Premierenlesung beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ist eine Viertelstunde vorher. Karten für die Veranstaltung kosten einen bzw. drei Euro.
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